Andernach. Im März fand die Mitgliederversammlung der Nachbarschaft St. Antonius Miesenheim statt. Erst zum zweiten Mal seit der Wiedergründung der Nachbarschaft 1952 endete die Versammlung ohne die Wahl eines neuen Amtmannes, der den Vorsitz der Nachbarschaft übernimmt. Aus den Reihen der insgesamt 21 erschienenen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Versammlung fand sich niemand, der sich für eine Kandidatur bereitstellte. Die Wahl des Amtmannes wurde nach Ablauf der Amtszeit der bisherigen Stelleninhaberin Gabi Jäger erforderlich. Gabi Jäger übte dieses Amt zehn Jahre engagiert aus und wird den Vorstand weiterhin als Beisitzerin unterstützen. Vorerst übernimmt der engere Vorstand die Führung der Geschäfte.

Wie in vielen anderen „Traditionsvereinen“ auch, hält sich das Interesse an der Übernahme von Verantwortung auch in der St. Antonius-Nachbarschaft in Grenzen. Das sieht man allein an dem geringen Interesse der Teilnahme an der Mitgliederversammlung. Das hat auch sicherlich Gründe, die es zu analysieren gilt. Insgesamt war es eine harmonische Versammlung. Erfreulich war auch, dass mit Ausnahme des Amtmannes alle Vorstandsposten besetzt werden konnten. Aber alle gewählten Vorstandsmitglieder gehörten auch dem bisherigen Vorstand an und üben diese Tätigkeiten meist bereits seit Jahrzehnten aus.

Der Vorstand sieht nun folgendermaßen aus: Ralf Heuft (Stellvertreter Amtmann), Hermann Camps (Geschäftsführer), Gudrun Schroeder (Kassiererin) sowie Beisitzer Anke Weih, Kerstin Wilbert, Margit Camps, Marion Heuft, Marlies Löcher, Gabi Jäger und Heinz Schroeder.

Ausgeschieden aus dem Vorstand ist die Beisitzerin Maria Wagner, der die Versammlung für 27 Jahre geleistete hervorragende Arbeit ihren Dank aussprach.