Bewohner des Rheinwaldheims in Arienheller freuten sich über musikalische Gäste
Ein Nachmittag mit „Sang und Klang“
Rheinbrohl. „Hohe Tannen“ hier, „Fahrende Musikanten“ dort und zwischen drin „The river of Babylon“. Fahrten-, Wander- und Seemannslieder wechselten sich ab mit Hits von Abba oder Boney M., als die Gruppe „Sang und Klang“ mit ihren Liedern die Seniorinnen und Senioren im Rheinwaldheim (evangelische Altenhilfe gem. GmbH) erfreute.
Das ehrenamtliche sechsköpfige Ensemble, welches die Liebe zur Musik verbindet, setzt sich zusammen aus Werner Frorath, Monika Lorscheid (beide Mandoline), Gregor Kremer (Gitarre), Guido Marra (Akkordeon) , Claudia Marra (Salzburger Hackbrett) und Christina Gauer (Gesang). Viele Lieder waren den Bewohnern sehr bekannt, sie sangen oder summten fleißig mit und erinnerten sich so an die bekannten Melodien. „Das Singen ist die eigentliche Muttersprache aller Menschen“, sagte Yehudi Menuhin, der große Jahrhundertgeiger und Humanist, zitierte Einrichtungsleiter Norbert Krumm im Pressegespräch. „Damit hat er in einem Satz ausgesprochen, warum Musik uns so nah und vertraut ist - egal welcher Nationalität und Kultur, welchen Geschlechts oder Alters wir sind. Musik kann beruhigen, anregen, positive und unangenehme Erinnerungen wachrufen, traurig oder glücklich machen, ja manchmal sogar seelische Krankheiten heilen helfen. Auch in der psychosozialen Begleitung von an Demenz erkrankten Menschen kann Musik eine große Rolle spielen, indem sie zum Medium wird, um den oft verschlossenen, in seine Vergangenheit zurückgezogenen, an Demenz erkrankten Menschen emotional zu erreichen.“ Daher gehört das gemeinsame Singen verschiedener Lieder auch immer wieder zum Freizeitangebot des Rheinwaldheims und auch die Gruppe „Sang und Klang“ wird sicherlich noch öfters zu Gast sein. Zum Abschluss des Tages bedankte sich Eberhard Tolle, Vorsitzender des Freundeskreises, bei den musikalischen Gästen.