Kreisstadt. Kürzlich lud die Geschäftsführung der Dr. von Ehrenwall’schen Klinik die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur zweiten Betriebsversammlung des Jahres ein.

Zunächst blickte Dr. Smolenski auf die Feiern Anfang September zurück, an denen Susanna und Christoph Smolenski gemeinsam mit dem Betrieb und später mit Freunden verschiedene Anlässe feiern konnten: Die 65. Geburtstage, die 30-jährige Betriebszugehörigkeit und das 40-jährige Ehejubiläum. Das Ehepaar Smolenski dankte den Mitarbeitern, die mit zu dem großzügigen Spendenergebnis von insgesamt über 6.000 Euro beigetragen hatten. Davon entfielen jeweils etwa die Hälfte auf eine Spende für die Organisation „medica mondiale“ und die neue Beleuchtung für die Pfarrkirche St. Laurentius.

In der Betriebsversammlung informierte Marcel Sonnenberg über die bevorstehenden Maßnahmen im Rahmen des Qualitätsmanagements: Im Jahre 2014 wird es eine weitere Mitarbeiterbefragung geben, die sich über mehrere Monate hinziehen wird und weiterhin ein routinemäßiges Audit im Rahmen der Zertifizierung nach Din ISO. Christoph Smolenski unterrichtete die Mitarbeiter über die bevorstehenden neuen Entgeltsysteme in der Psychiatrie und Psychosomatik, die ihm, wie allen anderen psychiatrischen Klinikleitern, große Sorgen bereiten, da ein vom Gesetzgeber schlecht definiertes neues Entgeltsystem den psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäusern in den nächsten Jahren ein erhebliches Maß an bürokratischer Mehrarbeit bescheren werde und vermutlich eine negative Entwicklung in den Erlösen des Krankenhauses. Besondere Sorge bereite die Tatsache, dass dadurch die den Patienten zur Verfügung stehende Zeit weiter abnehmen werde.

Wichtige Neuigkeiten gab es im personellen Bereich bei der größten Berufsgruppe des Krankenhauses, dem Pflegedienst, zu berichten: Zum 1. Oktober begann Andrea Friedrichs als stellvertretende Pflegedienstleitung. Sie unterstützt damit Wolfgang Theisen, der die Pflegedienstleitung vor einem Jahr übernommen hatte. Den stellvertretenden Pflegedienstleiterinnen, Karin Müller, Monika Linnerz und Edith Visel dankte Smolenski für ihr großes Engagement in den vergangenen Jahren. Mit Spannung erwartet wurden die Informationen zu den Umbaumaßnahmen: Umbau und Neubau von Tagesklinik und Psychiatrischer Institutsambulanz gehen planmäßig voran, sodass davon ausgegangen werden kann, dass die neuen Räumlichkeiten im April 2014 in Funktion genommen werden können. Damit verbunden wird eine sehnlichst erwartete Anhebung der Tagesklinikplätze von 20 auf 30 sein.

Eine weitere, relativ kurzfristig geplante Maßnahme wurde den Mitarbeitern vorgestellt: Die erneuerungsbedürftige Einfahrt der Klinik wird grundsätzlich geändert. Der westliche Eingang zur Klinik wird circa zehn Meter Richtung Westen verlegt, wo momentan noch der alte Baustellenzugang offen steht.

Dadurch entstehen eine großzügigere Einfahrt, mehr Parkmöglichkeiten für anreisende und abreisende Patienten und Behinderte. Zudem wird die gefährliche Überquerung direkt in der Dreierkreuzung Walporzheimer Straße/Alveradisstraße/Oberstraße entschärft.