Willi Hohn, Vorsitzender und Kommandant der Stadtsoldaten Rheinbach, mit Gold ausgezeichnet

Am „Närrischen Abend“ wurde eine besondere Ehrung vorgenommen

20.02.2019 - 11:33

Rheinbach. Es war ein besonderer Abend am letzten Samstag in Rheinbach in der Stadthalle. Das Stadtsoldatencorps Rheinbach hatte wie in jedem Jahr zum „Närrischen Abend“ in die gute Stube von Rheinbach eingeladen und bot den Gästen bei freiem Eintritt ein tolles Programm in der gut besetzten Halle. Und doch war es dieses Mal etwas anders. Hier galt es, einen besonderen Mann zu ehren, der schon sehr lange am Ruder seines Vereins steht. „Der immer da ist, wenn er gefordert wird. Das Rückgrat des Vereins, der immer dafür sorgt, dass seine Vereinsmitglieder für das Geleistete ihre Anerkennung bekommen.

Nur was er selber tat, stand nicht so im Vordergrund und fand nie die Anerkennung, die ihm gebührt“, so der Literat der Stadtsoldaten Wilfried Eichen.


40 Jahre Stadtsoldat


„Es geht um die Ehrung unseres Kommandanten Willi Hohn, 40 Jahre Stadtsoldat, 20 Jahre Kommandant, davon 18 Jahre Kommandant und erster

Vorsitzender“, fügte Eichen hinzu und bat weitere Kommandanten sowie die Geschäftsführer der anwesenden Vereine auf die Bühne. An der Spitze der Ehrenkommandant der Stadtsoldaten Rheinbach Heinz Nolden, Kommandant der Stadtsoldaten Bonn Ralf Wolandski, und der Ehrenkommandant Herbert Raaf. Von den Stadtsoldaten Beuel der Kommandant Dirk Esch, der Kommandant der Stadtsoldaten Meckenheim Peter Klee, von der Gro-Rhei-Ka Prinzengarde der Kommandant Lars Klier, der Kommandant des NCR Blau-Gold Dieter Bückmann, der stellv. Kommandant des Närrischen Schornbusch Wolfgang Breitschneider und vom Bund deutscher Karnevalisten Helmut Keßel mit Angelika Johnen. Laut Eichen dürfe eine ganz wichtige Person hier nicht fehlen, nämlich die Ehefrau von Willi Hohn, Ute Hohn. Zu Ehren von Willi Hohn waren alle in ihren Uniformen angetreten und gaben der Ehrung ein würdiges Bild.


Dr. Josef Muhr hielt die Laudatio


Die anschließende Laudatio wurde von Josef Muhr, ein langjähriger Freund und Weggefährte von

Willi Hohn, gehalten, der diese in Reimform vortrug.

Im Anschluss nahm Wilfried Eichen im Namen des gesamten Stadtsoldatencorps und der anwesenden Gäste die Ehrung vor.

„Lieber Willi, an dieser Stelle möchte ich mich im Namen meiner Vorstandskollegen und des gesamten Corps bei dir für die geleistete Arbeit der letzten 40 Jahre bedanken. Bitte bleib uns als Kommandant und Freund noch lange erhalten“.

Eichen überreichte Hohn die Ehrenurkunde und ein Bild von den Stadtsoldaten, dass die Künstlerin Janni Feuser noch am gleichen Tag gemalt hatte.

Ein besonderes Geschenk wurde dann auf die Bühne gerollt und enthüllt. Ein 25 Kilo schwerer Glas-Quader in einer beleuchteten Stehle mit dem 3D-Bild des Kommandanten, das von Foto Eich angefertigt wurde, darüber hinaus mit einer goldenen Plakette und mit der Inschrift „Willi Hohn 40 Jahre Stadtsoldat, 20 Jahre Kommandant, 18 Jahre Vorsitzender“.

„Das soll dich an diesen Ehrenabend erinnern“, fügte Eichen hinzu. Ute Hohn erhielt einen großen Blumenstrauß für ihre Bereitschaft, ihrem Mann die Zeit gegeben zu haben, um sich um „seine“ Stadtsoldaten zu kümmern.


BDK ehrte Willi Hohn mit Gold


Der BDK war nicht mit leeren Händen gekommen. Helmut Keßel verlieh Willi Hohn im Namen des Bundes deutscher Karnevalisten die Auszeichnung in Gold. Was allerdings nicht geheim gehalten werden konnte, da nur Hohn die Zugangsdaten zum Onlineportal des BDK hatte und ihm zudem auch noch die Rechnung der Auszeichnung als Vorsitzender zugestellt wurde. Eine besondere Auszeichnung hatten die Stadtsoldaten Bonn für Willi Hohn und den Literaten Wilfried Eichen mitgebracht. Der Kommandant Ralf Wolandski überreichte Willi Hohn den Kommandantenorden der Stufe 5 und Wilfried Eichen den Komandantenorden der Stufe 4.

„Es besteht zwischen den Stadtsoldaten Rheinbach und Bonn eine über 20-jährige Freundschaft, und das Herzstück davon ist unser Willi Hohn“ resümierte der Kommandant der Bonner Stadtsoldaten.

Das anschließende Gratulationscorps wollte kein Ende nehmen. Bereits zu Beginn war das Musikcorps der Stadtsoldaten Rheinbach unter der Leitung von Jörg Neumann mit dem gesamten Corps in die Halle eingezogen. Hier zeigte die Tanzgarde der Stadtsoldaten ihr Können. Auch die Prinzengarde mit ihrer Garde, unter Führung ihres Kommandanten Lars Klier, trug zum Gelingen des Abends bei.

Die Beueler Stadtsoldaten waren mit über 80 Kavalleristen und ihrem Musikzug zum Närrischen Abend gekommen. Auch hier besteht eine lange Freundschaft. „Die Freundschaft der Beueler und Rheinbacher Stadtsoldaten besteht schon sehr lange und wir freuen uns, wenn das Stadtsoldatencorps Rheinbach am 28. Februar zu uns nach Beuel kommt und in unserem Karnevalszug mitmacht“, erklärte der Geschäftsführer der Beueler Stadtsoldaten Dirk Esch.


Tolles Programm bei freiem Eintritt


Ein toller Start in den karnevalistischen Abend bot das „Domhätzje“ Nadine - die Sängerin mit dem kölschen Temperament, die direkt zu Beginn die Gäste von den Stühlen riss.

Eine Augenweide waren die Zippchensfunken aus der Nähe von Buchholz/Hennef, die mit 45 Tänzern und Tänzerinnen auf der Bühne ein Feuerwerk an tänzerischer Leistung mit atemberaubenden akrobatischen Hebefiguren dem Publikum präsentierten.

Eine besondere Überraschung für die Rheinbacher Stadtsoldaten hatte der Regionaldirektor der Kreissparkasse Köln, Sebastian Greven, mit auf die Bühne gebracht. Er überreichte Willi Hohn für die Stadtsoldaten symbolisch einen Scheck in Höhe von 2000 Euro als Spende zum Erwerb eines Grundstücks, was gekauft werden soll.

Hohn bedanke sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit der KSK Köln und der Raiffeisenbank Rheinbach, die in diesem Jahr als Sponsor für den Senioren Nachmittag tätig wurde. Ohne solche Unterstützung wäre vieles nicht möglich, betonte Hohn.

Damit man in den Karnevalszügen die Kavallerie der Stadtsoldaten erkennt, übergab Willi Hohn eine neue Standarte an die Kavalleristen, die von dem Literaten des Vereins, Wilfried Eichen, gestiftet wurde. Hohn erklärte, dass es nicht immer einfach gewesen wäre den Verein zu führen.

„Es ist für alle Vereinsmitglieder Pflicht, dass man sich um den Zusammenhalt bemüht. Man muss sich nicht lieben, aber jedem mit Respekt gegenübertreten“, unterstrich Hohn in seiner Dankesrede.


Kinderprinzessin hatte Geburtstag


Bereits am Nachmittag hatten die Stadtsoldaten zum Kinderball unter dem Motto „Menschen, Tiere, Sensationen“ eingeladen und viele kostümierte Kinder waren mit ihren Eltern gekommen.

Zur Unterhaltung der Kinder tanzten die Kleinsten der Garde unter dem neuen Kinderkommandanten Simon Kempf, der auch den Nachmittag moderierte.

Es war gleichzeitig eine Geburtstagsparty für die Kinderprinzessin Anika, die an dem Tag 12 Jahre alt wurde. Mit einer Hüpfburg, kostenlosem Popcorn und Eis wurden die Kinder von den Vorstandsmitgliedern in lustigen Kostümen versorgt.

Der Vorstand der Stadtsoldaten musste auf der Kindersitzung ein Gebot des Kinderprinzenpaares einlösen. Sie mussten das Lied „Komm hol das Lasso raus“ singen und dazu einen Tanz aufführen. Auch bei dieser Veranstaltung war der Eintritt frei.

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