Weinkulturreise der vhs Neuwied war ein echter Genuss

Edle Tropfen aus der wärmsten Region Deutschlands

Erlebnisreiche Reise durch die Kulturlandschaft der Badischen Weinstraße

Edle Tropfen aus der
wärmsten Region Deutschlands

Die Teilnehmer der vhs-Weinkulturreise zeigten sich von den Angeboten und Ausflügen im Dreiländereck begeistert. Foto: privat

24.09.2016 - 17:00

Neuwied. Die Badische Weinstraße im goldenen Herbst bei schönstem Sonnenschein zu erleben, das ist „scho widder emol viehmäßig gwesn“! So würde wohl der Badener seine Begeisterung ausdrücken und die Neuwieder Gäste waren auf der von der vhs organisierten Reise nicht minder angetan von dieser herrlichen Kulturlandschaft am Dreiländereck. Der alemannische Dialekt stellte sie jedoch so manches Mal auf die Probe, sodass die örtlichen Gästeführer hier und da auch als Übersetzer fungieren mussten. Aber Land und Leute sollten entdeckt werden, da durfte die Mundart nicht fehlen. Von Emmendingen aus unternahm man abwechslungsreiche Ausflüge ins romantische Freiburg mit seinem herrlichen Münster und den vielen Bächle und Gässle, in Breisach erklomm man den imposanten Münsterberg und bestaunte das einzigartige St. Stephansmünster und in St. Peter erwartete sie das gleichnamige Kloster mit seiner berühmten Bibliothek. Der Kaiserstuhl hingegen zeigte sich unter der Leitung einer Wein- und Naturführerin mit einer großartigen Rebenlandschaft und vielen geologischen Besonderheiten.


Weinproben im Breisgau und dem Kaiserstuhl


Dem Thema Wein widmete man sich bei moderierten Weinproben im Breisgau, der Ortenau und dem Kaiserstuhl und war oftmals überrascht vom hohen Alkoholgehalt der edlen Tropfen, was unter anderem auf die vielen Sonnenstunden in der wärmsten Region Deutschlands zurückzuführen ist. Die unterschiedliche Art der Weinherstellung und Vermarktung reichte von ausschließlicher Belieferung hochpreisiger Weine an die gehobene Gastronomie bis zum genossenschaftlichen Vertrieb wie zum Beispiel durch den Badischen Winzerkeller als größter Winzerkeller Europas. Die Möglichkeit sich an einigen Reisetagen für ein Aktiv- oder Genussprogramm zu entscheiden wurde von den Gästen gerne angenommen, sodass man sich bei Wanderungen auf dem Freiburger Schlossberg oder durch die Reblandschaft in Burkheim am Kaiserstuhl auch kurz entschlossen anschließen konnte. Ein buntes Programm in einer bunten Kulturlandschaft – den Neuwieder hat es jedenfalls gefallen und so wunderte es nicht, dass man immer wieder begeisterte Wahlbadener kennenlernte. Doch weiß man jetzt: „Ä Badner sii, des isch ä Glick, ä Badner sii, isch wie Musik, ä Badner isch mer nit vun allei, da muesch schu do gebore sei.“ Im kommenden Jahr führt die vhs-Weinkulturreise nach Mainfranken mit dem Hotelstandort Ochsenfurt.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
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Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
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