Offizieller Spatenstich zum „Integrativen Mehrgenerationen Quartier“
Eigenständigkeit in der Gemeinschaft
„Ein durchaus denkwürdiges Ereignis für die Stadt“
Bad Neuenahr-Ahrweiler. Es waren im wahrsten Sinne des Wortes „dicke Bretter zu bohren“, bis jetzt an der Schützenstraße der offizielle Spatenstich zum „Integrativen Mehrgenerationen Quartier“ vollzogen werden konnte.
Das wurde deutlich, als Diplom-Ingenieur Kay Andresen, der dieses bislang in der Region einzigartige und avantgardistische Wohn- und Lebensprojekt entwickelte, auf die vergangenen fünf Jahre zurückblickte – von der ersten Idee bis zum Baubeginn.
Sozusagen direkt neben der St. Pius Kirche entsteht ein integratives Mehrgenerationen Quartier mit insgesamt 30 Wohneinheiten, darunter elf barrierefreie Wohnungen. Hinzu kommen eine Kindertagesstätte mit 55 Betreuungsplätzen und ein Kinderspielplatz.
Im Frühjahr 2022 sollen die zukünftigen Bewohner einziehen. Die Betreuung der Menschen mit Behinderung werden Mitarbeiter von „Bethel regional“ übernehmen – durch Unterstützung und Assistenz bei ihrer alltäglichen Lebensführung und ihrer sozialen Teilhabe. So entsteht eine Eigenständigkeit in der Gemeinschaft.
Auch ein aktives Zusammenleben der Generationen ist das Ziel des durch seine Lage in die Landesgartenschau 2022 eingebetteten Wohnprojekts.
Lob für das Engagement in der Region
Jung, Alt und Menschen mit Behinderung sollen Raum für gemeinsames Miteinander finden.
„Dieser Baubeginn ist ein durchaus denkwürdiges Ereignis für die Stadt, auch weil wir schon sehr lange daran arbeiten“, freute sich Bürgermeister Guido Orthen über das Entstehen des Integrativen Mehrgenerationen Quartiers und dankte allen Beteiligten.
Dr. Melissa Henne, Regionalleitung „Bethel regional“, lobte das Engagement in der Region, das ebenfalls zur Realisierung des Projektes beigetragen habe.
Bei musikalischer Begleitung von Stephan Maria Glöckner gaben Pfarrer Friedemann Bach und Dechant Jörg Meyrer dem Baubeginn noch einen ökumenischen Impuls mit auf den Weg.