30-jähriges Bestehen des Frauentreffs Meckenheim e.V.

Ein lebendiger Verein feiert Geburtstag

23.11.2016 - 15:22

Meckenheim. Anlässlich der Feier zum 30-jährigen Bestehen hatte der Frauentreff Meckenheim zum Jubiläumsfrühstück ins Café Landlust in Meckenheim eingeladen. Renate Meier, die 1. Vorsitzende, hielt eine Rückschau auf 30 Jahre Vereinsleben, eine Zeit, die ausgefüllt war mit vielen interessanten Angeboten wie Reisen, Besichtigungen von Städten, Museen, Betrieben, Vorträgen, Lesungen und vielem mehr.

Alles begann 1985 mit einem Kurs im katholischen Bildungswerk. Daraus ging der Plan hervor, die erste offene Frauenbegegnungsstätte linksrheinisch ins Leben zu rufen. Um Unterstützung von der Stadt zu erhalten, musste zuerst ein Verein gegründet werden. Am 29.07.1986 wurde der Verein Frauentreff Meckenheim gegründet.


Die Suche nach einer festen Bleibe


Ab Februar 1987 trafen sich die Frauen im ZBV-Raum im Keller der Evangelischen Grundschule in der Schützenstraße. Die Stadt wollte zwei Kellerräume in der Katholischen Grundschule umbauen und dort eine Frauenbegegnungsstätte einrichten. Sie beantragte Landesmittel für den Umbau der Räume, die dann zweckgebunden gewährt wurden. Im Januar 1990 wurden die Umbaumaßnahmen erfolgreich beendet. Zeitgleich kamen viele Aussiedler aus Russland nach Meckenheim. Die Stadt quartierte sie in die für den Frauentreff umgebauten Räume ein. Sie blieben dort bis 1993.

Am 21. September 1993 wurde dann die erste offene Frauenbegegnungsstätte linksrheinisch feierlich eingeweiht. Die Frauen übernahmen die Räume in Eigenverwaltung. Ein Mietvertrag über 25 Jahre wurde mit der Stadt abgeschlossen. Anfangs wurden zweimal wöchentlich eine Cafeteria – mit Kinderbetreuung im Nebenraum – und einmal monatlich ein Literaturtreff angeboten. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten wurden die beiden Räume bis zum endgültigen Auszug im Jahr 2008 von insgesamt 17 verschiedenen Frauengruppen genutzt. Die Nachfrage nach den Räumen war groß.


Angebot reichte von Sport über Kultur bis zur Selbsthilfe


Das Angebot war sehr vielseitig und reichte von Bauchtanz, Bridge, Handarbeitstreff, Literaturtreff, Singkreis, Seniorentanz, Theatergruppe bis zum Trommelworkshop. Auch Gesprächskreise, Selbsthilfegruppen und Beratungsangebote waren immer nachgefragt und gut besucht.

Die Grundschule sollte eine Offene Ganztagsschule werden und brauchte die beiden Räume für die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder. Vorübergehend durften die Frauen einen der Ratsräume im Ratsgebäude für ihre Veranstaltungen nutzen. Drei Bauchtanzgruppen und zwei Seniorentanzgruppen durften in einem Klassenraum im Pavillon des Schulzentrums tanzen.

Ab 2011 durfte der Frauentreff, nach genauen vorherigen Absprachen, Räume im Jugendzentrum nutzen. Dort hat auch die Veranstaltung zum 25. Jubiläum stattgefunden. Aus dem JUZE wurde das „Mosaik-Kulturzentrum“. Leider musste der Frauentreff wegen eines Wasserschadens die Räume im „Mosaik“ noch im Jahr 2011 wieder verlassen. Frühstück, Singen und Handarbeiten fanden bald wieder in einem der Ratsräume statt. Zum Literaturtreff und zur Weihnachtsfeier trifft man sich seitdem im Gemeindezentrum der Christuskirche. Seniorentanz findet nun in der Friedenskirche statt. Ab März 2015 wurden die Ratsräume in eine Kindertagesstätte umgebaut. Ab August findet das Frühstück im Herrenhaus der Burg Altendorf statt. Inzwischen haben sich einige Gruppen mangels geeigneter Räume aufgelöst. Andere Angebote finden seitdem in privaten Wohnzimmern statt.

Der Vorstand besteht aus der 1. Vorsitzenden Renate Meier, der 2. Vorsitzenden Ursula Buchbender, der Schatzmeisterin Ellen Prehn, der Schriftführerin Erika Bigalke, den beiden Kassenprüferinnen Karin Krüger und Monika Tychsen und der Pressesprecherin Margot Leyendecker.

Trotz vieler Erschwernisse konnte der Frauentreff in jedem Jahr immer wieder viele schöne und interessante Veranstaltungen anbieten und so hoffen die Frauen, dass auch das Jahr 2017 wieder ein erfolgreiches Jahr für den Frauentreff Meckenheim wird.

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