Volkshochschule in Lahnstein feiert ihr 70 jähriges Bestehen

Freunde und Gönner feierten gemeinsam

21.11.2017 - 12:29

Lahnstein. Im Rahmen einer Feierstunde zum 70jährigen Bestehen der Volkshochschule in Lahnstein konnte der 1. Vorsitzende der Volkshochschule Lahnstein e.V., Günter Groß, zahlreiche Gäste in der Hospitalkapelle, vor allem auch im Namen des pädagogischen Leiters der VHS, Oberstudiendirektor a.D. Roman Weh und dem VHS Team mit Frau Vallendar und Herrn Göderz, begrüßen. Einen ganz besonderen Gruß richtete Groß an eine Gruppe junger Musiker aus der neuen Partnerstadt Montesilvano, die den Weg an das Rhein-Lahn-Eck angetreten hatte, um an dieser Feierstunde mitzuwirken. Unter der musikalischen Leitung von Donatella Columbaro sollten diese Virtuosen in Verlauf des Abends verschiedene Interpretationen klassischer Komponisten meisterhaft darbieten. Weiterhin freute Groß sich schon auf die Tanzdarbietungen der VHS-Seniorengruppe. Deren Leiterin Renate Krell und ihre anwesenden Damen zeigten, dass man auch in älteren Jahren sportlich aktiv sein kann. Der erste musikalische Höhepunkt wurde von Donatella Columbaro (Klavier) und Guido Centorame (Violine) mit dem Präludium und Allegro von Pugnani-Kreisler gesetzt. Bevor Oberbürgermeister Peter Labonte seine Glückwünsche und Grußworte an die Anwesenden richten konnte, blickte Günter Groß kurz zurück auf die Gründungszeit der VHS und beschrieb die Aufgaben der Zukunft.


„Bildung ist der Schlüssel für die Gestaltung der Zukunft“


Gegründet wurde die Volkshochschule Lahnstein kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, um der Bevölkerung Zugang zu Bildungs- und Weiterbildungsangeboten zu bieten. „Bildung war und ist der Schlüssel für die Gestaltung der Zukunft. Erwachsenenbildung ist die organisierte Form des lebenslangen Lernens“ so Groß. Als kommunales Weiterbildungszentrum bietet die VHS zahlreiche Möglichkeiten: Kurse, Einzelveranstaltungen, Kompaktseminare, Studienreisen und -fahrten sowie neuerdings „Bildung auf Bestellung“, eine Möglichkeit gerade für kleinere Betriebe, spezielle Bildungsangebote einzurichten. „ Aktuell beschäftigen wir uns - und damit meine ich unseren pädagogischen Leiter Roman Weh und sein Team – mit Sprachkursen. Seit der Flüchtlingskrise 2015 gilt es den Menschen, die zu uns gekommen sind, unsere Sprache als Grundlage der Verständigung untereinander beizubringen“ führte Groß weiter aus. Das Thema Sprache wurde auch von Peter Labonte in seiner Ansprache aufgegriffen. „Die Integrationsarbeit, die die VHS auch jetzt verstärkt mit Sprachkursen anbietet, lasst erkennten, wie schnell und auch flexibel man sich auf gesellschaftliche Veränderungen und aktuelle Themen einstellen kann. Kaum eine andere Bildungseinrichtung kann so etwas, besonders nicht für Erwachsene, leisten“ so Labonte zur Bedeutung der VHS. „Die Angebote der Volkshochschule ermöglichen es jedem Bürger, seine individuellen Bildungsbedürfnisse zu befriedigen, die persönlichen und beruflichen Chancen zu verbessern um so auch mit am sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben in unserer Stadt besser teilnehmen zu können“, führte Peter Labonte weiter aus. Einen ausdrücklichen Dank richtete Labonte an alle, die durch ihre tagtägliche Leistung dafür sorgen, dass die VHS in Lahnstein eine moderne und offene Bildungseinrichtung und ein nicht mehr weg zudenkender Teil der lokalen städtischen Bildungslandschaft ist. Bevor die VHS-Seniorentanzgruppe ihre Fitness beweisen konnte und Ehrenurkunden an verdiente, langjährige Mitarbeiterinnen der VHS überreicht wurden, begeisterten die aus Italien angereisten Musiker alle Gäste. An der Harfe verzauberte Silvia de Luca die Zuhörer, Guido Centorame betörte mit seiner Violine und Manuel Marchegiani am Akkordeon erstaunte mit seinem Können. Und auch die Damen um Renate Krell zeigten eindrucksvoll, dass Alter kein Grund ist, sich nicht mehr körperlich und geistig fit zu halten. Abschließend konnte man noch bei den angebotenen Getränken und Speisen das ein oder andere Gespräch führen und einen schönen Abend gemeinsam ausklingen lassen.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
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