Gedenkplatte für Stephan Augst eingeweiht

In dankbarer Erinnerung

In dankbarer Erinnerung

Die Gedenkplatte wurde an der Wand der Friedhofshalle in Irlich angebracht und feierlich eingeweiht. Foto: privat

17.08.2022 - 17:02

Neuwied-Irlich. Brigitte Limbach hatte die Initiative ergriffen und spendete eine Gedenkplatte für den beliebten und langjährigen Pastor in Irlich, Stephan Augst. Diese wurde an der Wand der Friedhofshalle in Irlich angebracht und feierlich eingeweiht. Viele Irlicher, „sein alter Männerchor“ und alte Weggefährten waren gekommen zur Würdigung seiner zahlreichen Aktivitäten. Von 1988 bis 2009 war Stephan Augst Pastor für die Pfarreien Irlich und Feldkirchen und gleichzeitig 16 Jahre Dechant des Dekanats Neuwied. Im Jahr 2009 ging er in den Ruhestand und zog zurück in seinen Heimatort Mendig. Doch getreu seinem Leitspruch: „Pfarrer ist man zeitlich begrenzt – Priester ist man jedoch bis zum letzten Atemzug“, war er weiterhin im Einsatz. Am Pfingstsamstag, 8. Juni 2019 starb Stephan Augst im Alter von 75 Jahren plötzlich und unerwartet. Stephan Augst war ein Seelsorger durch und durch, er kümmerte sich um ganz viele Anliegen seiner Gläubigen und half, wo er konnte. Er warb immer wieder Frauen und Männer an, sich einzubringen in der Gemeinde und man begegnete sich stets auf Augenhöhe. Er kümmerte sich außerordentlich um die Renovierung der Pfarrkirche St. Peter und Paul, in Irlich Stephansdom genannt. Es wurden neue Glocken angeschafft, neue Fenster, Innen - und Außenanstrich erneuert und besonders die Decke der Kirche wurde künstlerich wertvoll vom Wiesbadener Künstler Eberhard Münch gestaltet. Der jetzige Dekan, Pastor Peter Dörrenbecher segnete die Gedenktafel und ermunterte die Gläubigen sich weiter einzubringen um eine lebendige Gemeinde vor Ort zu bleiben.

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Der Unfallverursacher war alkoholisiert auf der A 48 unterwegs

Lkw-Fahrer schwer verletzt in Führerhaus eingeklemmt

Kehig. Ein 37 Jahre alter LKW-Fahrer befuhr am 22.04.2024 gegen 05:00 Uhr die A 8 in Fahrtrichtung Dreieck Vulkaneifel, kommend aus Richtung Koblenz. Zwischen der Anschlussstelle Polch und Mayen kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Mittelschutzplanke. Anschließend verließ er die Autobahn an der Raststätte Elztal-Nord, wo er gegen einen am rechten Fahrbahnrand geparkten Sattelzug stieß und diesen auf einen weiteren vor ihm geparkten Sattelzug schob. mehr...

Regional+
 

Fassungslosigkeit und Entsetzen bei Angehörigen und Beobachtern

Ex-Landrat wird nicht angeklagt: Einstellung des Verfahrens schlägt hohe Wellen

Kreis Ahrweiler. Die Staatsanwaltschaft Koblenz hat am 17. April 2024 das Ermittlungsverfahren gegen den ehemaligen Landrat des Landkreises Ahrweiler und den Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) während der Flutkatastrophe an der Ahr 2021 eingestellt. Die umfangreichen Ermittlungen ergaben keinen ausreichenden Tatverdacht, der eine strafrechtliche Verurteilung ermöglichen würde. Dem Leitenden... mehr...

Abschlussfeier des 3. Diakonatskreises „Fortbildung Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche“

„Frauen fühlen sich zu Recht in der Kirche diskriminiert“

Waldbreitbach. Vor dreieinhalb Jahren haben sich 13 Frauen mit der Fortbildung Diakonische Leitungsdienste für Frauen in der Kirche auf einen spirituellen Weg gemacht. Nun fand in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen die Abschlussfeier des 3. Diakonatskreises mit der Übergabe der Zertifikate statt. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Amir Samed:
Aufgepast ihr Omas, nicht das sich die "stabile Brandmauer" in ein (geistiges) Gefängnis ohne Entkommen verwandelt....
Joachim Becker:
Vielen Dank für diese lobenswerte Initiative!...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service