Toller Weiberdonnerstag der Remagener Möhne

Köstliche Sketche, fantastische Tänze

Neuer Möhnevorstand führte mit viel Schwung und Charme durch die tolle Möhnesitzung

27.02.2017 - 10:27

Remagen. Ein Feuerwerk der guten Laune mit einem gut fünfstündigen unterhaltsamen Sitzungsprogramm war die Möhnesitzung in Remagen im knubbelvollen und prächtig geschmückten Foyer. Beste Stimmung herrschte bei der farbenprächtig kostümierten närrischen Mädelswelt. Erstmalig geleitet wurden die Sitzung vom neuen Möhnevorstand um Obermöhn Tina Möcking, die ihren Part trotz anfänglicher Nervosität glänzend und mit viel Charme bestritt . Die gelungene Mischung aus musikalischen und tänzerischen Darbietungen, Sketchen und Büttvorträgen riss die Närrinnen immer wieder von den Stühlen. Den Auftakt machte der umjubelte Einmarsch des Möhnevorstandes um Obermöhn Tina Möcking und Vize-Obermöhn Ulla Fuchs.

Den ersten Tanz bescherten die Minis der Stadtsoldaten und die Showtanzgruppe der Stadtsoldaten der begeisterten Damenwelt. Absolute Heimspiel hatte natürlich Kinderprinzessin Emily Vanessa Kuhlen mit ihrer Hofdame Hanna Maria Schuster. Die beiden wurden begleitet von den Gardepflänzje der Prinzengarde und dem Solomariechen Antonia Dinkelbach, die für ihren Tanz viel Applaus einheimsen durfte. Als erste Möhnegruppe eroberten die Nachtjacken die Bühne und luden als bunte Clowns mit einem Kinderlied die knatschjecken Närrinnen zum Mitmachen ein. Mit einer geschliffenen Rede als Rigomagus zog Ex-Obermöhn Ingrid Efferz die Damenwelt in ihren Bann. Sie erzählte nicht nur von lustigen Einlagen Remagener Bürger, sondern wagte auch gekonnt den Blick über den Tellerrand. Die Mädelswelt bog sich vor Lachen. Eine Supernummer auch wieder von der Möhnegruppe Topf 7. Die kamen in Kostümen mit Frack und Stiefeln und tanzten zum Schlager „Bin ich Engel oder Teufel“.


Prinzengarde mit traditionellem Gardetanz


Wer auch nicht fehlen darf bei der Möhnesitzung ist die Prinzengarde um Kommandanten Dr. Paul Alfter, die mit ihrem traditionellen Gardetanz die Damenwelt begeisterte. Besuch aus Sinzig kam mit dem Männerballett Bühnenbützer, die die Mädels in Hawaihemden und Shorts tänzerisch auf eine Reise mit in den Urlaub nahmen. Absolut köstlich auch der Vortrag von Elke Köbbing und Roswitha Schubert unter dem Thema „Reitschule Springauf“. Während Elke Köbbing als Fachfrau der Reitschule auftrat, dachte Roswitha Schubert als Mann, sie sei in einem Heiratsinstitut. Da waren wortwitzige Verwechslungen vorprogrammiert. Eine tolle Nummer war einmal mehr der Showtanz der Hafengarde Oberwinter unter Trainerin Alexandra Gilles. Da hielt so manche manches Mal die Luft an angesichts der akrobatischen Tanzleistungen. Erneut köstlich wurde es beim Sketch mit Tine und Wolfgang Reisdorff sowie Radiosprecherin Conny Suljicic. Da wollten Oma und Opa mal so richtig mitmachen beim Gymnastikprogramm des Radiosenders, hatten aber nicht mitbekommen, dass das Gymnastikprogramm ausfiel und es stattdessen eine Kochsendung gab. Da wurde mit ulkigen Verrenkungen das „Flügelchen an den Körper“ gelegt und vieles mehr. Kaum ein Auge mehr blieb trocken als die Stippeföttche der Möhne zu getragenen klassischen Klängen als Luftpumpenorchester kamen. Als Vizemöhn Ulla dann meinte, hier muss mehr Schwung rein, bot das Luftpumpenorchester dann „Mier bruche keener, der os säät“. Absolut super auch wieder „Kathrinchen und Paulinchen“, alias Obermöhn Tina Möcking und Vizeobermöhn Ulla Fuchs. Kamen sie zunächst mit Ententanz und Herrn Müller-Lüdenscheid, so luden sie im Anschluss in ständig wechselnden Kostümen ein, Fernsehsendungen verschiedener Kanäle mitzuschauen. Das reichte dann von der Muppet-Show über Winnetou, Heidi, da sprach der alte Häuptling der Indianer bis hin zum aufblasbaren Einhorn. Die knatschjecke Mädelswelt quietschte vor Vergnügen. Musikgewaltig eroberte im Anschluss das Panikorchester das Foyer der Rheinhalle und die Damenwelt. Nur Stardirigent Tommy fehlte, dem war die Anreise nicht gelungen. Der hatte sich schon über Tag so verausgabt, dass er die Dienste des Taxifahrers gen Heimat gerne in Anspruch nahm. In die Bresche sprang Paniker Klaus Lambertz, der die Moderation spontan übernahm. Den krönenden Abschluss der rundum gelungenen Remagener Möhnesitzung markierten die Remagener Stadtsoldaten um Kommandant Marcel Möcking. Die Musiker unter Regimentskapellmeister Frank Weiss luden mit schmissigen Klängen zum Schunkeln ein und die Majoretten tanzten sich ebenso in die Herzen wie die Solomariechen Anna Schäfer und Sarah Krumscheid. Nach gut fünfstündiger Sitzung waren sich die Mädels einig: Das war einfach klasse. AB

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Patrick Süskinds „Der Kontrabaß“ mit Michael Ophelders auf der Kaiserbühne

Quartenstimmiger Viersaiter

Bad Breisig. Er hasst Wagner, unterschlägt gern einmal aus Rache ein paar Noten, findet Dirigenten überflüssig und kämpft mittels Bier gegen den Feuchtigkeitsverlust und den Orchesterfrust: der Kontrabassist, drittes Pult, das Tutti - Schwein, erklärt leidenschaftlich und hasserfüllt sein Instrument, erläutert Kontrabass - Soli via CD - Player und ist zu allem Überfluss auch noch gebeutelt von einer nicht erwiderten Liebe zu der Sängerin Sarah. mehr...

Regional+
 

Beschwingt im Mai

Remagen. Musik ist Trumpf am Mittwoch, 15. Mai um 15 Uhr im katholischen Pfarrheim Remagen. Der Seniorenkreis der Pfarrei St. Peter und Paul begrüßt mit Gesang den Wonnemonat Mai, wenn alles grünt und blüht. Johannes Weiland hat einen bunten Strauß bekannter Frühlings- und Wanderlieder zum Mitsingen zusammengestellt und begleitet den Nachmittag am Klavier. Alle Seniorinnen und Senioren aus Remagen und Umgebung sind eingeladen. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
AfD-Lokalpolitiker durch Schläge verletzt

Gewaltvorfall bei Koblenzer Fußballspiel: Polizei ermittelt nach Körperverletzung im Stadion Oberwerth

AfD-Lokalpolitiker durch Schläge verletzt

Koblenz. Am Samstag, 4. Mai 2024 kam es in den Nachmittagsstunden im Rahmen eines Fußballspiels auf dem Gelände des Stadions Oberwerth zu einem Körperverletzungsdelikt, wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilte. mehr...

Erfolgreiche Gemeindearbeit in Schalkenbach

Erfolgreiche Gemeindearbeit in Schalkenbach

Schalkenbach. In einer der letzten Sitzungen der Legislaturperiode blickte Ortsbürgermeister Thomas Weber und die Ratsmitglieder zurück auf die letzten fünf Jahre. Sie bedankten sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für das entgegengebrachte Vertrauen. mehr...

FCL Niederlützingen

Tischtennis-Dorfmeisterschaft

Niederlützingen. Die Tischtennis-Dorfmeisterschaft in Niederlützingen findet am 19. Mai statt. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit dem Brettchen-Doppel-Wettbewerb, wobei Zweierteams gegeneinander antreten werden. mehr...

FV Rheinbrohl

Erste holt Dreier bei Ataspor Unkel

Rheinbrohl.Kürzlich holte die erste Mannschaft wieder drei Punkte. Gegen engagierte Gastgeber vom SV Ataspor Unkel war dafür aber auch etwas Glück von Nöten, vielleicht das Spielglück, was in den letzten Wochen durchaus auch mal fehlte. mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare

Premiere in Ransbach-Baumbach

K. Schmidt:
Herr Müller hat schon Recht. Nie war doch mehr Information wie heute. Ich lade mir alle Beschlussvorlagen des Stadtrates herunter, als wär ich dort selber Mitglied. Ich kann mir deren Beschlüsse der letzten Jahre anschauen. Die Homepage der Verwaltung ist proppevoll mit Infos. Und das gilt sogar für...
Werner Müller:
Bürger, die keine VG-Blätter lesen (weder die Ankündigung noch die Entscheidung) und nicht an den öffentlichen VG-Sitzungen teilnehmen, wollen mehr informiert werden. Angebote nicht annehmen und sich dann laut über die eigene Inkompetenz beschweren - den gleichen Quatsch haben wir in Höhr-Grenzhausen...
K. Schmidt:
War es nicht die CDU, die die 7% eingeführt hatte, und dies ausdrücklich mit einer Befristung versah? Die stellt sich dann jetzt hin und jammert, weil diese Frist auslief und nicht verlängert wurde. Dieses elendige, unehrliche Hin und Her, Regierungs- und Oppositionsgetue mit quasi frei austauschbaren...
juergen mueller:
Typisch AfD-Manier. Warum die AfD seid 2015 so stark werden konnte? Weil sie permanent ihren Fokus darauf ausrichtet, die vermeintlich wohlstandsgefährdende Politik der Altparteien anprangert u. damit Erfolg bei denen hat, die grundsätzlich immer dabei sind, wenn es um`s Jammern auf höchstem Niveau...
Amir Samed:
Wegen der Steuergesetze bleibt den Arbeitnehmern von ihren höheren Gehältern kaum etwas übrig. Mit der Umsatzsteuer in der Gastronomie, der CO2-Steuer, der Luftverkehrssteuer, der Plastiksteuer, der LKW-Maut oder den stark steigenden Beiträgen in Kranken- und Pflegeversicherung hat die Ampel die Bürger...
K. Schmidt:
Ich habe mit dem Begriff "Bürger" an der Stelle ein kleines Problem. Denn während ich bei Bundes- oder Landtagsabgeordneten auch öfters den Eindruck habe, da steht die Partei und Machterhalt über allem und es gibt eine gewisse Basis- und Realitätsferne, kann man das den Mitgliedern von Ortsbeiräten...
Veronika Wildner:
Wenn nicht jetzt, wann dann! So ist es, ich wünsche der Wählergruppe Erfolg und gutes Gelingen ihrer gesteckten Ziele. Das ist Basisdemokratie, selbst die Hand anzulegen, die Bürger für die Bürger vor Ort bestimmen die Richtung, viel Glück....
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service