Festspielsaison 2018 mit Familienfest eröffnet
Mehr Attraktionen als im Vorjahr
Mayen. Bevor sich der erste Vorhang der Mayener Burgfestspiele heben sollte, wurde die Festspielsaison mit einem Familienfest in und um die Genovevaburg eröffnet. Und so tummelten sich in den Burggärten zahlreiche Familien, um die facettenreichen Angebote zu nutzen. Passend zum diesjährigen Familienstück „Dschungelbuch“ empfingen Hüpfburgen im Dschungeldesign die Kinder rund um die Boulebahn und die Seilwinde in den Burggärten.
Clown Olli vom Tolli Park fesselte sein Publikum mit seinen Späßen und individuellen Luftballonfiguren. Groß und Klein animierte er gleichzeitig ihren Gleichgewichtssinn auf dem „Hochseil“ zu testen, welches etwa dreißig Zentimeter über dem Boden gespannt war. Wer sich dabei als talentiert erwies, konnte seine Grenzen austesten und gleichzeitig jonglieren oder ein Bein vom Seil heben. Aber immer kindgerecht und auf die Sicherheit der Probanten bedacht.
Des Weiteren gab es eine Station zum Kinderschminken, Schatzsuche, Fotobox, Malstation mit Buttonpresse, Kostproben der Theater AG des Megina Gymnasium Mayen und und und.
„Wir haben in diesem Jahr einige Stationen mehr als im Vorjahr und dadurch verteilt sich der Zuschauerstrom auch besser, stellte Intendant Daniel Ris fest, der nach eigenen Aussagen wesentlich entspannter war, als dies in seiner Premierensaison im Vorjahr der Fall gewesen sei.
Völlig relaxt betätigte sich Ris als wandelndes Auskunftszentrum mit Bauchladen und offenem Auge und Ohr für Gäste und Medien, die Informationsbedarf hatten.
Dass sich das Familienfest schon weit über die Grenzen der Stadt etabliert hat, zeigten die vielen auswärtigen Autokennzeichen, die auf den Parkplätzen in der Nähe der Burg zu sehen waren. „Für uns ist der Besuch des Familienfestes und der Premiere des Familienstücks quasi schon Tradition“, meinte die dreiköpfige Familie Förster, die aus Bonn angereist war. Grund dafür ist neben der Qualität der Festspiele auch die Informationspolitik der Verwaltung. „Wir werden aus Mayen immer so rechtzeitig über die neuen Termine informiert, dass wir den Besuch entsprechend einplanen können.“
Auch sonst gab es im Umfeld der Burg nur strahlende und glückliche Gesichter zu sehen. Kinder, die die zahlreichen Angebote nutzten und entspannte Eltern, die ihre Kinder gut beschäftigt wussten. Und Verantwortliche, die anhand des Besucherzuspruchs sicher sein konnten vieles richtig gemacht zu haben.
BLA