Neue Sammelstelle in Winningen eingerichtet
Mit Kronkorken gegen Darmkrebs
Wiederverwertung von Metall kommt Patientenhilfe zugute
Winningen. Mit dem Slogan „Nicht verschwenden – wieder verwenden“ wurde kürzlich von Seiten der Politik geworben. Dieses Motto hat man in Winningen Anfang des Jahres ebenfalls aufgegriffen.
Ursprünglich hatte der – leider verstorbene – Altbürgermeister Ferdinand Knaudt eine solche Aktion ins Leben gerufen, die jetzt fortgeführt wird, nämlich den Aufruf zum getrennten Sammeln von Kronkorken und (metallhaltigen) Schraubverschlüssen.
Die Sammelstelle in Winningen befindet sich in der Türmchenstraße 2. Hier können alle, die bei der Sache mitmachen möchten, ihre Kronkorken und Schraubverschlüsse (getrennt voneinander) abgeben, die sonst unwiederbringlich im Müll landen würden. Von dort finden sie ihren Weg zum Zwischenlager bei Familie Wagner in Mayen-Kürrenberg, um dann in die Zentralsammelstelle Petermeier nach Wadersloh- Liesborn transportiert zu werden.
Sinn und Zweck ist es, die Materialien der Wiederverwertung zuzuführen. Der Erlös geht Eins zu Eins an die „Patientenhilfe Darmkrebs“. Alle an der Aktion Beteiligten handeln ehrenamtlich. In Winningen hat sich die firma „ROBEC – vorbeugender Brandschutz“ bereit erklärt, nicht nur Platz für die von den Bürgern und Gewerbebetrieben gesammelten Materialien zu stellen, sondern auch kostenfrei den Transport zum Zwischenlager zu übernehmen.
„Weil wir uns auch hier sozial engagieren, haben wir die Sammelstelle eingerichtet,“ so Roswitha Becker (ROBEC). „Jeder, der diese gute Sache zu unterstützen bereit ist, findet die Möglichkeit auf dem Weg zum oder vom Einkauf oder auf dem Weg zur oder von der Arbeitsstelle ohne großen Umweg kurz hier anzuhalten.“
Bereits zum Jahreswechsel hatte man mit einer Wurfsendung Gastronomie und Gewerbe auf die Aktion aufmerksam gemacht. Über den Winninger Ortsrundfunk erfolgte ebenfalls eine Information an die Bevölkerung mit dem Ergebnis, dass bereits am 13. März insgesamt 122,5 Kilo Kronkorken und Schraubverschlüsse zum Weitertransport verladen werden konnten.
Für weitere Fragen zur Aktion steht die Nummer (01 60) 94 95 96 10 zur Verfügung.