- Anzeige - Rheinbacher Hochzeitsmesse zum sechsten Mal im Waldhotel
Mit Stil, Romantik und ein bisschen Vintage den schönsten Tag des Lebens feiern
Bei der zweitägigen Veranstaltung im Waldhotel informierten sich angehende Brautpaare über die neuesten Trends rund um die Hochzeitsfeierlichkeiten
Rheinbach. Die Hochzeit ist für viele Menschen der schönste Tag im Leben, deshalb soll die Feier auf jeden Fall unvergesslich sein. Wer den Schritt in den heiligen Stand der Ehe gehen möchte, aber noch nicht so genau weiß, wie das Ganze vonstattengehen soll, konnte sich bei der 6. Auflage der „Rheinbacher Hochzeitsmesse“ im Waldhotel jede Menge Anregungen und Ratschläge holen.
Die 19 Aussteller waren jedenfalls rundum zufrieden, denn an beiden Tagen herrschte lebhafter Betrieb, und das Interesse der Besucher an den vielseitigen Angeboten war riesengroß. Kein Wunder, war doch von der Braut- und Bräutigam-Mode, von Kosmetik und Friseur über Trauringe und Hochzeitsreisen sowie Veranstaltungsservice bis hin zu Hochzeitstorten, Fotografen sowie Dekoration und Catering jeder denkbare Aspekt vertreten. Sogar ein Festredner für Freie Trauungen und eine Tanzschule für den perfekten Brautwalzer waren vor Ort. Die Qualität der Angebote war durch die Bank hervorragend, und wer hier zu Besuch war, konnte sich bestens über die aktuellen Trends rund um das Hochzeitsfest informieren.
Der Trend geht zu schlichten Brautkleidern
Bei der Brautmode geht der Trend zu schlichten und wenig prunkvollen Kleidern, erklärt Modedesignerin Lucia Stenzel, die in Alfter das Brautmodengeschäft „White Room bei Lucia Stenzel“ mit eigenem Atelier führt und dafür eigene Kreationen entwickelt. „Bei mir gibt es ausschließlich eigene Entwürfe, die allerdings auf die jeweilige Braut zugeschnitten sind.“ Schließlich weiß sie, dass insbesondere die „Problemfiguren“ gerne zu ihr kommen, denn ihre Maßanfertigung sind nicht teurer, als ein Hochzeitskleid von der Stange, mit den dafür notwendigen Änderungen. Wobei nach oben keine Grenzen gesetzt seien, hier sei das Portemonnaie des Brautpaars entscheidend. Als Farbe der Saison hat sich „Ivory“ herausgebildet, ein hellcremefarbenes Weiß, das gern mit Softtüll und Spitze getragen wird. Schleier hingegen werde heutzutage seltener gewünscht, wobei es auch hier auf das Brautkleid ankomme. Strassgürtel, Taschen, Unterwäsche und Schuhe sind bei ihr ebenfalls im Angebot.
„Blau ist das neue Schwarz“, gibt Paul Nelles von „Herrenmode mit Nelles“ denn Trend bei den Herren der Schöpfung vor, wenn sie sich ins Eheleben stürzen wollen. In allen Facetten, von hell bis dunkel, auch leicht glänzend und dezent matt sei Blau der Renner. Von hellen Beige-Farben und Grautönen rät er allerdings dringend ab, denn das passe einfach nicht zum mitteleuropäischen Teint. Für eine festliche Hochzeit sieht er nach wie vor die zum Anzug passende Weste, ein Einstecktuch und ein Plastron (eine breite, kurze Krawatte, deren untere Teil von der Weste verdeckt wird) als oberste Pflicht. Auch Hosenträger seien wieder in, vor allem dann, wenn sie satiniert sind und perfekt zum sonstigen festlichen Outfit passen. Nelles rät, zum Standesamt und zur kirchlichen Hochzeit unterschiedliche Bekleidung zu wählen, die aber auf jeden Fall zum jeweiligen Typen passen müsse. Hier kommt es auf den Schnitt an, von Superslim über Tailliert bis Plus Size könne man sich bei ihm für jede Größe das Passende aussuchen, denn der Anzug solle auf jeden Fall zur Figur des Bräutigams passen.
Mit Blumenkranz und Diadem im Haar
Während sich der Bräutigam eher wenig Gedanken über seine Frisur macht, sieht es bei der Braut völlig anders aus, wissen die vier Stylistinnen von „kamm in“, dem Friseursalon mit Fingernagelmodellage und Kosmetik in Rheinbach. Nadine Jahnke, Ümit Buldu, Nicole Rückel-Henn und Ebru Ünlu kümmern sich sozusagen von Kopf bis Fuß darum, dass die Braut an ihrem schönsten Tag auch perfekt aussieht. Leicht und locker sind die Brautfrisuren in diesem Jahr, auch mal mit leichter Welle und manchmal auch mit Zopf und neckischem Dutt. „Vintage ist wieder in“, wissen sie, doch das Wichtigste ist, dass die Frisur auch zum Kleid passt. Ein bunter Blumenkranz oder ein festliches Diadem werden gerne in die Haare eingewoben, die Fingernägel und die Fußnägel müssen natürlich ebenfalls auf die Farbe des Kleides abgestimmt werden. Nach wie vor im Trend sind die „French Nails“ mit der weiß lackierten Spitze. Und auf keinen Fall darf der Bräutigam mit dabei sein, wenn die Braut ihre Frisur abspricht, denn die darf er in voller Pracht erst vorm Traualtar zu Gesicht bekommen, sind sich die vier einig.
Stilvolle Ballons entweder zur Dekoration, für das Fotoshooting oder einfach zum Steigenlassen während der Hochzeitsfeier hat Lara Hemgesberg von „BallonBrillant“ in Heimerzheim zu bieten. Ob als Fotobogen in Herzform oder als überdimensionaler Luftballon, der unter der Decke schwebt – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Farben der Saison sind rosa bis bräunlich in matt und mit Chromeffekten, doch auch hier kann individuell so gut wie jede Farbe in den Ballons verwirklicht werden, weiß Mutter Anne Hemgesberg. Statt einer einfachen Kordel wird natürlich der Ballon in diesem Fall von einer Spitzenbordüre gehalten, die im Idealfall an die Farbe des Brautkleids angepasst werden kann.
„Nackte Kuchen“ sind der Renner
Was niemals unmodern wird, ist die Hochzeitstorte, davon ist Ute Fenske von „chick und lecker, die Tortenschmiede“ in Mechernich überzeugt. Allerdings ist die Zeit der Buttercremetorten vorbei, heutzutage wollen es die Brautleute eher leicht und fluffig mit fruchtiger Füllung. Besonders in sind die „Naked Cakes“, bei diesen „nackten Kuchen“ wird auf die Glasur verzichtet, sodass man von außen die Schichten der Torte erkennen kann. Natürlich können die Torten mit Blumen und Obst aus Fondant dekoriert werden. Der Klassiker ist nach wie vor eine dreistündige Hochzeitstorte, die am Ende der Feierlichkeit vom Brautpaar angeschnitten wird, denn die müssen schließlich das erste Stück verspeisen. Der Rest wird dann von Servicepersonal an die Gäste verteilt.