Rheinbrohler Möhnen verlebten adventlichen Jahresabschluss

Nikolaus besuchte Perlen vom Rhein

Nikolaus besuchte Perlen vom Rhein

Die Möhnen saßen noch lange in gemütlicher Runde zusammen und waren sich einig, dass es eine rundum gelungene Weihnachtsfeier war.Foto: Privat

05.12.2017 - 09:26

Rheinbrohl. Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier verbrachten die Rheinbrohler Möhnen einen stimmungsvollen Abend in weihnachtlicher Atmosphäre, der mit einem prickelnden Aperitif eröffnet wurde. Viele Perlen -ob U20 oder Ü70- sind der Einladung zur lieb gewonnen Adventstradition gefolgt. Nach Begrüßung der Damen mit dem Zitat „Stets findet Überraschung statt. Da, wo man’s nicht erwartet hat“ wurden die Perlen musikalisch mit Mandoline und Akkordeon auf den Abend von drei bekannten Musikern eingestimmt. Aufmerksam lauschten die Gäste der Weihnachtsgeschichte „Der kleine Wichtel“, vorgetragen von Gerda Kramer. Der kleine Wichtel hat in der heutigen schnelllebigen Zeit eine Familie gefunden, die nicht durch die Straßen hetzt, sondern Menschen, die Zeit miteinander verbringen und die ihr Haus mit Kerzen erleuchten. Ja, heute ist eine andere Zeit, aber auch heute finden Menschen wieder füreinander Zeit. Nach dem die Perlen die Stimmbänder mit einem Weihnachtslied gelockert hatten, stärkten sich die Damen am köstlichen Buffet, um anschließend das dargebotene Programm, welches im weihnachtlich gestalteten Programmheft zusammengefasst war, zu genießen.

Das etwas andere Baumschmücken „Am hellije Ovend jeiht dat Christbaumschmöcke los“ wurde von Brigitte Roth und Ulla Hall verdeutlicht. In diesem Höhnersong gibt es für jede aufgehängte Weihnachtskugel ein Schnäpschen, letztendlich waren es für jede zehn mit Hochprozentigem gefüllte Gläser. Am Ende des Lieds war das Paar müde und erschöpft von der getanen Arbeit und das Familienoberhaupt ruhte selig unterm geschmückten Weihnachtsbaum. In der nachfolgenden Geschichte ‚Warum der Engel lachten musste‘ erzählte Roswitha Wagner die Erlebnisse einer kleinen Maus und einem Engel im Stall von Bethlehem. Die bevorstehende Geburt des Christkinds bereitete den Engeln ziemliches Kopfzerbrechen. Sie mussten nämlich bei ihren Planungen sehr vorsichtig sein, damit die Menschen auf Erden nichts davon bemerkten. Denn schließlich sollte das Kind in aller Stille geboren werden und nicht einen Betrieb um sich haben, wie er in Nazareth auf dem Wochenmarkt herrschte. Neben den Problemen bei der Innenausstattung des Stalles von Bethlehem, gab es auch, was die Tiere anbetraf, allerhand zu bedenken. Nur an die kleine Maus haben die Engel nicht gedacht. Es ist tröstlich zu wissen, dass auch so unfehlbare Wesen wie Engel nicht an alles denken.

Der Nikolaus hatte die Aktivitäten der Rheinbrohler Möhnen das ganze Jahr genau beobachtet, viel Lob, aber auch etwas Tadel hatte er für die Perlen bereit. Für das kommende Jahr wünschte er den Rheinbrohler Möhnen einen bunten Kamelle-Regen, viel Sonnenschein, Glück und Gottes Segen. Die Vorträge brachten die anwesenden Damen mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken. Nach einem musikalischen Dankeschön der Perlen beim Nikolaus, überreichte er, mit Hilfe der Engelchen, jeder Möhne eine adventliche Überraschung. Über das kulinarische Präsent freuten sich die Damen sehr, denn jede Perle kann nun das geplante Weihnachtsmenu mit exquisitem Essig und Öl verfeinern.

Die Zeit verging wie im Flug bei den besinnlichen und doch auch heiteren Weihnachtsgeschichten und bei traditionellen Weihnachtsliedern. „Du kannst Dinge tun, die ich nicht tun kann. Ich kann Dinge tun, die du nicht tun kannst. Zusammen können wir große Dinge tun.“ Mit dem Zitat von Mutter Teresa würdigte die 1. Vorsitzende Ute Kruft die Damen für das Engagement in und um Rheinbrohl im vergangenen Jahr, der Vorstand wünschte allen Perlen ein gesegnetes und zufriedenes Weihnachtsfest und einige ruhige Tage zwischen den Jahren. Fürs neue Jahr wünschte die Vorsitzende „Eine Hand, die Dich festhält, ein Netz, das Dich auffängt ein Schild, das Dir den Weg weist und 1000 Sterne, die Dir den Weg erhellen.“

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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