Floriani-Oldies Miesenheim besuchten das Deutsche Bimsmuseum
Spannende Reise in die regionale Vergangenheit
Kaltenengers. „Bims ist ein sehr leichtes, poröses und meist helles Vulkangestein, das entsteht, wenn bei explosiven Eruptionen sehr gashaltige und zähe Lava aufschäumt und als Schaum erstarrt“, so Museumsführer Herr Zimmer, als die Floriani-Oldies vom Löschzug Miesenheim im Rahmen eines Sommerprogramms Ende August das Deutsche Bimsmuseum in Kaltenengers besuchten.
Die Wenigsten der Miesenheimer Altersriege konnten sich an den gewaltigen Ausbruch des Laacher See-Vulkans vor rund 13.000 Jahren erinnern, als riesige Mengen Gestein in die Luft geschleudert wurden und die Landschaft unter einer meterdicken Tuff- und Bimsdecke versank. Für Flora und Fauna war es damals im Neuwieder Becken eine verheerende Katastrophe, die sich im 19. Jahrhundert jedoch in einen Glücksfall für die Menschen wandelte und viele Arbeitsplätze in der Bimsindustrie schuf.
Das Deutsche Bimsmuseum ist ein ehemaliges Werk, in dem Zeugnisse aus allen Epochen der Bimsindustrie zusammengetragen wurden.
Einige originale Maschinen wurden aufbereitet und zeigten eindrucksvoll die Arbeit in früheren Zeiten, historische Bilder und Dokumente ergänzt die Ausstellung. Die Spritzenmänner wurden auf eine Reise von der Erfindung der Schwemmsteine über die Massenproduktion, den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit mitgenommen, eine Geschichte, die das Leben der Menschen in der hiesigen Region und auch die Landschaft im Neuwieder Becken grundlegend veränderte.
Bei manchem Feuerwehr-Veteran wurden Erinnerungen geweckt und das Erlebte in Gesprächen bei der „Einsatznachbesprechung“ mit Essen und Getränken bis in den späten Abend vertieft.