Wanderreise des Eifelvereins Mayen führte auf die Insel Mallorca

Unvergessliche Erlebnisse

Unvergessliche Erlebnisse

Die Wandergruppe des Eifelvereins Mayen am Cuber Stausee mit Blick auf den Puig Major (1445m). Foto: Privat

20.03.2017 - 11:12

Mayen. Für das Frühjahr 2017 hatte Vorstandsmitglied Monika Reis für den Eifelverein Mayen eine Wanderwoche auf Mallorca geplant.

Und so landete eine 23-köpfige Wandergruppe am frühen Morgen des 2. März in Palma auf Mallorca. Mit dem Bus erreichte man das Hotel Gran Camp de Mar, wo man gegen Mittag sein Zimmer beziehen konnte.

Für die Wanderwoche waren vier geführte Wanderungen und eine Inselrundfahrt geplant. Auf der ersten Wanderung wollte man die Ostküste kennenlernen. Danach startete man zur Inselrundfahrt. Zwei der folgenden Wanderungen sollten die Eifelvereinswanderer ins Tramuntanagebirge führen. Und auf der letzten Wanderung wollte man die Halbinsel Alcudia erkunden.

Bei der ersten Wanderung im Tramuntanagebirge begab man sich auf den Pilgerweg Barranc de Biniaraix.

Vom Cuber Stausee mit Blick auf den Puig Major (1445m), dem höchsten Berg der Baleareninsel, folgte man dem teils felsigen Weg aufwärts zum Coll de l ´Ofre. Immer wieder schweiften die Blicke zurück ins Tal, in dem der Cuber Stausee und der Puig Major stetig an Größe verloren, bis sie sich, vom Coll de l ´Ofre aus gesehen, in ein weites Panorama aus Bergen und Tälern einordnen mussten.

Von der anderen Seite des Bergsattels aus konnte man den Ausblick hinunter in die Schlucht von Biniaraix und weiter ins Tal nach Soller genießen. Nach der Mittagsrast ging es weiter hinunter ins Tal. Der alte Pilgerweg, schon vor Jahrhunderten sorgfältig angelegt und akkurat gepflastert, führte in unzähligen, nicht enden wollenden Windungen abwärts durch die Schlucht. Alle waren erleichtert, als der lange Abstieg gemeistert war und man schließlich das Dorf Biniaraix erreicht hatte.

Die zweite Wanderung führte über den Reitweg des Erzherzogs Ludwig Salvador. Dieser Reitweg, angelegt im 19. Jahrhundert, führt auf der Hochebene des Tramuntanagebirges durch die ehemaligen Besitztümer des Erzherzogs. Der Aufstieg zum Puig Caragoli (945m) war ein besonderes Erlebnis. Atemberaubende Ausblicke in die Täler und Küstenregionen machten die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis. Den darauf folgenden Tag, der zur freien Verfügung stand, nutzten viele, um die Stadt Palma kennenzulernen.

In kleinen Gruppen begab man sich auf Besichtigungstour, wobei die gotische Kathedrale „La Seu“ wahrscheinlich die am eifrigsten besuchte Sehenswürdigkeit war.


Wunderschöne Ausblicke


Die letzte Wanderung im Programm führte über die nördliche Halbinsel Alcudia. An der Wallfahrtskirche „Ermita de Victoria“ verließ man den Bus und begab sich auf den Wanderweg, der sich, als breiter Fahrweg ausgebaut, sanft den Berg hinaufzog. Immer wieder gab es Aussichtspunkte, die den Blick auf die Bucht von Pollenca und das Cap de Formentor freigaben. Eine neunköpfige Wandergruppe folgte dem Wanderführer über einen schmalen, steilen und felsigen Pfad hinauf zur Bergkette auf den Talaya de Alcudia (446m).

Vom Gipfel der Bergkette hatte man einen atemberaubenden Rundumblick über die Halbinsel Alcudia zum Cap Pinar, zur Stadt Alcudia und zu den Meeresbuchten von Pollenca und Alcudia.

Am Abreisetag traf man sich am späten Nachmittag schon reisefertig zur Rückbesinnung auf die Wanderwoche in der Eingangshalle des Hotels. Ein herzliches Dankeschön für diese wunderschönen Wanderurlaubstage ging an Monika Reis, deren unermüdlichem Einsatz es zu verdanken ist, dass diese Wanderwoche zustande kam. Und so erhofft man sich für das nächste Wanderjahr eine weitere erlebnisreiche Wanderreise.

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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