Steinbach Rundweg Masburg wurde eröffnet
Zahlreiche Wanderer gaben sich dazu ein frohes Stelldichein
Die Aktiven der Jagdmusikfreunde „Wilde Endert“ gaben zur Einweihung des Wanderweges ein klangvolles Intermezzo mit ihren Parforcehörnern.Fotos: TE
Pünktlich um 10.30 Uhr wurde durch die Offiziellen der Verbandsgemeinde und des Heimat- u. Verkehrsvereins Masburg der Steinbach Rundweg eröffnet.
Rund 200 Wanderfreunde nahmen an der Eröffnungsveranstaltung und der sich anschließenden Wanderung über den Rundweg teil.
Ab Masburg ging es in die freie Natur. Durch die Gemarkung Hauroth, Urmersbach, und Kaisersesch, gelangten die Wanderer wieder zum Ausgangspunkt.
Masburg. Rund 200 Wanderfreunde gaben sich am vergangenen Sonntag ein frohes Stelldichein, als die Eröffnung und Einweihung des Steinbach Rundweges in Masburg durch die Offiziellen der Verbandsgemeinde mit Bürgermeister Albert Jung, sowie vom Heimat- und Verkehrsverein Masburg e. V. anstand. Letztgenannter hat für die rund elf Kilometer lange Rundstrecke die Patenschaft übernommen und freute sich mit seinen Mitgliedern über den großen Besucherzuspruch bei der Eröffnungswanderung. Diese wurde von Beginn an von angenehmem Sonnenwetter begleitet, was Wanderern und Offiziellen ein zusätzliches Lächeln ins Gesicht zauberte.
Über zahlreiche Wiesen und durch einige Wälder ging es nach der Eröffnung durch BM Albert Jung und OB Gerda Mintgen zunächst vorbei an Hauroth in Richtung Urmersbach. Nach einer gemütlichen Wanderpause setzte man anschließend den Weg nach Kaisersesch fort, um auch hier wieder eine Rast mit Speis und Trank einzunehmen.
Nach etwas mehr als drei Stunden trafen die ersten Wanderer dann wieder bei Start u. Ziel an der Gaststätte Kringelwies in Masburg ein, wo man im Anschluss an die Ehrung des jüngsten sowie des ältesten Teilnehmers den Wandertag gemeinsam ausklingen ließ.
Legende Wanderroute
Der Rundweg verbindet einige historische Stätten. Entlang des Steinbachs wurden im 19. Jahrhundert etliche Mühlen betrieben, die sogar heute noch teilweise bewohnt sind. Kaum jemand kann sich ihrer geheimnisvollen Faszination entziehen. Ihre idyllische, meist einsame Lage, hat über die Jahrhunderte die Fantasie beflügelt. Anschließend führt der Weg an der ehemaligen Schiefergrube Constantia vorbei und vom Bahnhof Urmersbach bis Kaisersesch eint sich die Rundwanderstrecke mit dem Jakobsweg. Von hier aus sind es noch rund 2.100 km bis zum Pilgerziel Santiago de Compostela. Einige Teile der Steinbach-Wanderroute bieten durch ihre Höhenlage überdies tolle Weitsichten. So kann man bspw. über das Moseltal hinweg bis weit in den Hunsrück blicken. Der Rundwanderweg führt ebenfalls innerhalb der Gemarkung Masburg am höchsten Punkt des Schieferlandes Kaisersesch, dem Gallberg (569,80 m), vorbei. Belohnen können sich die Wanderer entlang des Rundweges in zahlreichen Lokalen, die für ihre kulinarischen Spezialitäten aus der Eifelregion bekannt und beliebt sind.
TE
