Ausstellung im Kloster auf dem Allerheiligenberg ab 15. November

Zur Erinnerung an den Kunstmaler Fritz Zschiesche (1926-2012)

10.11.2015 - 19:15

Lahnstein. Seine Bilder zeigen meist romantische Landschaften, die den Betrachter in eine Stimmung der Behaglichkeit und Freude versetzen. Ob Winterlandschaft mit spielenden Kindern, warmer Sommertag mit Ernteszenen, farbenfrohe Frühlingsszenen oder zeitlose Herbstwälder. All seine Werke sind dabei stets von einer großen Liebe zum Detail geprägt.

Geboren wurde Fritz Zschiesche am 25. September 1926 in Halle an der Saale. Er absolvierte dort Studien bei den Kunstmalern Otto Fischer-Lamberg und Schmitt-Calm. Nach dem Zweiten Weltkrieg machte er in Düsseldorf bei der Firma Henkel eine Ausbildung als Reklamemaler. Er besuchte die Werkkunstschule in Düsseldorf. Für das Unternehmen malte er großflächige Reklamebilder auf Hauswänden, Zügen und LKW. In Düsseldorf lernte er auch seine Frau kennen, die er 1955 heiratete. Mitte der 1960er Jahre zogen sie nach Dahlheim, 1967 nach Lahnstein, wo sie in Friedland ansässig wurden. Hier lebte er bis zu seinem Tod 2012 mit seiner Frau und zwei Söhnen.

1961 machte er sein Hobby zum Beruf und wurde freischaffender Künstler. Er begann im Akkord zu malen, da er erkannt hatte, dass Großhändler und Galerien einen großen Bedarf an seiner Art von Gemälden hatten. Da sich auch viele Abnehmer in den USA für seine Werke interessierten und dort sein Name schwer auszusprechen war, signierte er fortan seine Gemälde mit dem Pseudonym I. Neuberger und arbeitete diese noch detaillierter aus. Mediterrane Motive verkaufte er zur besseren Vermarktung unter den Alias-Namen F. Oswald und Gustave. Am Liebsten malte er romantische Landschaften im deutschsprachigen Raum, vor allem die Wälder und sehr oft Motive aus der Region. Gelegentlich malte er alte Stiche in Öl nach, auch Spitzweg-Motive hat er oft und gern kopiert.

Einen Querschnitt seiner Bilder, ob Heidelandschaften, Rheinlandschaften oder die Alpenregion, bietet eine Ausstellung im Kloster auf dem Allerheiligenberg, die sein Sohn zusammengestellt hat. Die Werke von Fritz Zschiesche, auch Lahnsteiner Ansichten wie das Alte Rathaus, das Martinsschloss oder das Wirtshaus an der Lahn, können ab Sonntag, 15. November, an den sechs Sonntagen vor Weihnachten von 13 bis 18 Uhr besichtigt und erworben werden.

Pressemeldung

Stadt Lahnstein

Artikel bewerten

rating rating rating rating rating
Kommentare können für diesen Artikel nicht mehr erfasst werden.
Stellenmarkt
Weitere Berichte

Geldautomatensprengungen in Andernach und Montabaur

Polizei schnappt Automatensprenger: 20-Jähriger erbeutete mehrere hunderttausend Euro

Region. Nach einer Serie von Geldautomatensprengungen führten die Staatsanwaltschaft und die Polizei Köln am Morgen des 24. April Durchsuchungen in mehreren Privatwohnungen und Büros in Köln, Rheinbach und Heimerzheim sowie in einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen durch. Die umfangreichen Ermittlungen konzentrierten sich auf einen 20-jährigen Mann, der seit Februar 2024 in Haft ist und eine Strafe für ein Raubdelikt verbüßt. mehr...

Angeklagte sollen Frau schwer misshandelt, zur Prostitution gezwungen und getötet haben

Nach Mord im Koblenzer Rotlichtmilieu: Anklage gegen zwei Personen erhoben

Koblenz. Wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilt, wurde nach dem Tötungsdelikt im Koblenzer Rotlichtmilieu vergangenen November nun Anklage gegen eine 40-jährige Frau und einen 48 Jahre alten Mann (beide bulgarischer Nationalität) erhoben. Den beiden Beschuldigten wird zur Last gelegt, eine mit ihnen zusammenlebende 31-jährige Bulgarin grausam und aus niedrigen Beweggründen getötet zu haben.... mehr...

Regional+
 

Betrug durch Abofalle

Unkel. Am 26. April erstattete ein 21-jähriger Geschädigte aus Unkel eine Anzeige, da er seit zwei Monaten zwei Zeitschriften und entsprechende Rechnungen erhalte, ohne wissentlich ein Abo dafür abgeschlossen zu haben. Zuvor habe er jedoch einen Anruf einer bislang unbekannten Person erhalten, die ihm einen Gewinn von 1000 Euro versprach, wenn er seine Kontodaten telefonisch angebe, sowie ins Telefon spreche, dass er mit einer Überweisung des Gewinns einverstanden sei. mehr...

Anzeige
 
Sie müssen angemeldet sein, um einen Leserbeitrag erstellen zu können.
Weitere Berichte
Ladendiebin in Drogeriemarkt

Ladendiebin in Drogeriemarkt

Unkel. Am 26. April wurden die Beamten der Polizei in Linz zu einem Ladendiebstahl in den DM-Drogeriemarkt in Unkel gerufen. Eine 63-jährige Frau aus Erpel bezahlte an der Kasse Waren und verließ den Markt. mehr...

FWG Andernach e.V. lädt ein

Infostände am 4. und 11. Mai

Andernach. Die Freie Wählergruppe Andernach e.V. (FWG) lädt die Bürgerinnen und Bürger von Andernach zu ihren Infoständen ein. Diese finden am 4. und 11. Mai am Historischen Rathaus in Andernach statt. mehr...

Erfolgreiche Saisoneröffnung

TC Rengsdorf

Erfolgreiche Saisoneröffnung

Rengsdorf. Jüngst startete der TC Rengsdorf in die Saison. Viele Interessierte jeden Alters fanden den Weg zu dem Verein, um den Tennissport einmal auszuprobieren oder um wieder einzusteigen. Alle SpielerInnen... mehr...

Jetzt für Läufe der LG Rhein-Wied anmelden

Andernach/Neuwied. Die Saison der Laufveranstaltungen beginnt, und damit auch die Anmeldephase für die Großveranstaltungen der LG Rhein-Wied. Der „Deichlauf präsentiert von Rhodius“ (Freitag, 14. Juni)... mehr...

LESETIPPS
GelesenNeueste
Kommentare
Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
Andrea könig:
Ich verfolge die Geschichte um Liane schon lange und verstehe nicht, wie man auf solche, zum Teil hirnrissigen und unverschämten, Verleumdungen hereinfallen kann. Es kann nicht sein, dass die Gerichte sich nicht selbst vor Ort informiert haben. Liane führt seit mindestens 15 Jahren den Hof mit viel...
Cornelia Lachmuth:
Für mich klingt das nach Befangenheit. Nie gab es Probleme dort. Alle Kontrollen waren, selbst 4 Monate zuvor, noch in Ordnung. Ich kenne den Hof und habe selber keine tierschutzrelevanten Mängel erkennen können. Viele andere Leute vom Fach, ebenfalls nicht. ...
Claudia Krahe-Abel:
Es darf keine Impfpflicht geben! Das Grundrecht auf die Unversehrtheit des Körpers muss dringend gewahrt werden! Jeder Mensch muss selbst entscheiden dürfen was er in seinen Körper spritzen lässt oder nicht. Und es darf keine Diskriminierungen geben. Jeder muss Verantwortung für sich selbst und seine...
Haftnotiz+
aktuelle Beilagen
Inhalt kann nicht geladen werden

 

Firma eintragen und Reichweite erhöhen!
Service