Koblenz. „Wir sind im Begriff, in Koblenz ein Nachbarschaftshaus zu gründen, eine Begegnungsstätte, ein offener Treff für Menschen aus Koblenz gemeinsam mit Flüchtlingen“, erklärte Jutta Hausmann, Standortleiterin des Grone-Bildungszentrums NRW-Rheinland-Pfalz GmbH in Koblenz. Das Bildungszentrum besteht erst seit 1. Februar 2014 in Koblenz, gehört zum Unternehmensverband der Stiftung Grone-Schulen, einem der ältesten privaten Weiterbildungsträger in Deutschland. Im engen Dialog mit regionalen Partnern in Wirtschaft und Netzwerken steht eine arbeitsorientierte Beratung in unterschiedlichen Berufsfeldern im Angebot. Hierbei versteht man sich als praxisnaher Dienstleister, der auf individuelle Wünsche von Kunden eingeht.

Als ein neues Projekt hat man sich jetzt für 2016 die Gründung eines Nachbarschaftshauses vorgenommen. Es soll ein Anlauf- und Treffpunkt für alle Bürgerinnen und Bürger, ganz besonders auch Flüchtlinge und Migranten, ob jung oder alt werden. Das Miteinander und Füreinander in der Stadt stärken und dabei alt Hergebrachtes mit neu Dazugekommenem verbinden. In neuen Räumlichkeiten „Am Berg“, direkt an der B9, ist dabei auch die Einrichtung eines Lagers für Möbel, Bekleidung und Gebrauchsgegenständen, sowie die Errichtung einer Fahrradwerkstatt geplant. Angeboten werden soll im Nachbarschaftshaus unter anderem auch die Vermittlung von „Koblenzer Kultur und Koblenzer Leben“ durch kulturelle Veranstaltungen und regelmäßige Sportangebote. Die Begegnungen von Deutschen und Flüchtlingen stehen dabei im Vordergrund. Die Situation von Flüchtlingen verbessern, Sprache lernen, persönliche und ganzheitliche Unterstützung, um das Ziel der Integration und Arbeitsaufnahme zu erreichen. Galeria Kaufhof startete in diesem Jahr eine bundesweite Flüchtlingshilfeinitiative. In dieser Sonderaktion unter dem Motto „Gemeinsam Helfen“, der Galeria Kaufhof-Gruppe wurde man dort jetzt auf das geplante Projekt des Nachbarschaftshauses aufmerksam. „Unser Warenhausunternehmen ist mitten in der Bevölkerung verankert und viele unserer Kundinnen und Kunden sind mit dem Thema Flüchtlinge direkt davon betroffen oder auch in diesem Sektor engagiert und so war es für uns auch Motivation, hier einmal etwas zu bewegen. Hilfe ist bei diesem Thema nötig, das ist klar erkennbar und in dieser Aktion sahen wir eine Chance, einmal zu dokumentieren, das auch wir das unterstützen“, erklärte Dipl. Kaufmann Michael Trittermann, Geschäftsführer Galeria Kaufhof in Koblenz. Im November standen so vier Wochen lang Spendenboxen an den Kassen im Warenhaus und Kunden sowie auch Mitarbeiter gaben ihre Geldbeträge hinein. Zusammengekommen ist dabei eine großartige Spendensumme von 2.831,92 Euro. Die Übergabe des obligatorischen Schecks erfolgte dann zusammen mit Vertretern der Grone-Bildungszentren im Hause Galeria Kaufhof in Koblenz und so kurz vor Weihnachten freute man sich hier ganz besonders über dieses wunderbare Ergebnis. Wer jetzt noch mehr über die Grone-Bildungszentren oder über das neue Nachbarschaftshaus erfahren möchte, schaut im Internet unter: grone.de.