Die Musikalität bedeutet ihm sehr viel
Der „Tausendsassa“ Joachim Schmitz
Kehrig. Er ist ein echt Kehriger Junge und sein Dorf, die Ortsgebundenheit und die Heimat haben für ihn einen hohen Stellenwert. So schwärmt er in höchsten Tönen von „seinem“ Eltztal, ob nun beim Wandern oder aber bei den Touren des leidenschaftlichen Fahrradfahrers. Ob nun quer übers Maifeld in Richtung Mosel oder aber hinauf über die kurvenreiche Route des idyllischen Schrumpftales mit seinen vielen romantischen Mühlen. Doch Joachim Schmitz ist darüber hinaus ein musischer Typ, einer der mit viel Liebe auf seinen Instrumenten, dem Kontrabass, dem Saxofon oder der Barockflöte musiziert. Dabei kommen natürlich auch musikalische Erinnerungen auf. Etwa an seine Zeit bei der weithin bekannten Band „Los Ferros“ oder an den Einsatz als Saxofonist innerhalb der Big Band des Megina Gymnasiums unter Toni Becker. Fast auf den Tag genau ist es nun 43 Jahre her, das der Abteilungsleiter einer Koblenzer Versicherung dieses Instrument spielt. Bei so viel musikalischem Talent war es nicht verwunderlich, das er bei einer Feier mit Freunden gleich vom Fleck „engagiert“ wurde, als Leiter des 16-köpfigen Kehriger Jugendorchesters des Mandolinenvereins als Dirigent zu agieren. „Das macht mir großen Spaß, junge Menschen an die Musikalität heran zu führen und sie zu begeistern. Besonders auch weil ich in den Ausbilderinnen aus dem seit den fünfziger Jahren bestehenden Mandolinenverein, Anni Keiffenheim und Marga Reif sehr große wertvolle Unterstützung habe“, so der 53 jährige zu „Blick aktuell“. Klar, dass sich der „Tausendsassa“, Joachim Schmitz, auch mit kleiner Besetzung musikalisch bei Jugend- oder Familiengottesdiensten im heimischen Gotteshaus, oder aber innerhalb kleiner, meditativer „Konzerte bei Kerzenlicht“ innerhalb der Region einbringt.
Ja und dann wäre noch die Arbeit im Ortsgemeinderat als Fraktionsvorsitzender innerhalb der Freien Wählergruppe zu erwähnen. Jedenfalls lebt die Kehriger Frohnatur, gemeinsam mit Ehefrau Christiane und Sohn Sebastian, (die beiden Mädels Eva und Miriam sind bereits auf eigenen Füßen), in ihrem 2008 erbauten „Nest“ innerhalb der Heimatgemeinde. Aber die Beiden sind weiß Gott nicht alleine vor Ort. Da gehört auch der Hund „Tequillo“, den die Familie aus einer spanischen Tötungsstation nach Deutschland holte und die Katze „Titzia“, ein Name, der bekanntlich Freude bedeutet, dazu. Freude braucht der Mensch zum Leben, und wenn dann noch die Musikalität dazu kommt, dann ist auch die Welt in Ordnung.