CDU Leutesdorf zählt nach Einführung der Maut erneut LKW

Anwohner der Ortsdurchfahrt der B 42 nach wie vor stark belastet

19.09.2018 - 09:32

Leutesdorf. Nachdem die ursprünglich vorgesehene Aufhebung des Verbots für den LKW-Durchgangsverkehr auf der B 42 zwischen Landesgrenze und Neuwied vom Tisch war, ist nun auch zum 1. Juli 2018 die Mautpflicht für Bundesstraßen eingeführt worden. Damit war für die Anwohner der B 42 in Leutesdorf die Hoffnung verbunden, dass sich die Anzahl der durchfahrenden LKW verringert, weil hier nun wie auf den Autobahnen ein Nutzungsentgelt gezahlt werden muss. Nach Aussagen der Betroffenen ist die erwartete Entlastung aber leider nicht eingetreten. Deshalb hat sich die Leutesdorfer CDU dazu entschlossen, erneut eine LKW-Zählung durchzuführen. Bei den in Vorjahren durchgeführten Zählungen wurden 2015 955 und in 2017 995 LKW in 24 Stunden registriert.

Dass auch nur berechtigte LKW die B 42 zwischen der Landesgrenze und der Stadt Neuwied benutzen, muss natürlich regelmäßig kontrolliert werden. Dazu ist es auch erforderlich, dass das Durchfahrtsverbot für LKW aus Richtung Bonn vollständig ausgeschildert wird. Leider ist die diesbezügliche Forderung trotz vieler Initiativen bisher noch nicht erfolgt, obwohl nach Fertigstellung der Baumaßnahme in Unkel Wendemöglichkeiten für LKW vorhanden sind.

Der CDU ist bewusst, dass eine 24-stündige Zählung nicht repräsentativ sein kann und viele Fak-toren (z.B. Baustellen, Unfälle etc.) eine Rolle spielen können. Trotzdem lassen sich aus der aktuellen Erfassung Entwicklungen erkennen, die das individuelle Empfinden der Anwohner bestätigen.

Bei der durchgeführten Zählung wurden 953 LKW registriert (473 in Richtung Neuwied, 480 in Richtung Hammerstein). Damit weicht die Gesamtzahl trotz der in Leubsdorf eingerichteten Baustelle und der eingeführten Maut nur geringfügig von den in den Vorjahren ermittelten Werten ab. Das Ergebnis zeigt, dass die Belastung an der Ortsdurchfahrt der B 42 nach wie vor unverantwortlich hoch ist.

Eine wie auch immer aussehende bauliche Lösung kann sicher nur langfristig gefunden werden. Deshalb fordert die CDU die zuständigen Behörden wie Landesbetrieb Mobilität und Kreisverwaltung Neuwied auf, endlich zu dem vom Gemeinderat Leutesdorf geforderten runden Tisch einzuladen und über die berechtigten Forderungen, die kurzfristig umgesetzt werden können, zu sprechen. Dazu gehört, das bisher fehlende Verbot ab Landesgrenze Richtung Neuwied zu beschildern und auch regelmäßig zu kontrollieren. Außerdem wird in der Nacht für LKW eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h gefordert, die auch durch ortsfeste Radarstationen kontrolliert wird, damit Gesundheit und Eigentum der Anwohner geschützt werden.

Pressemitteilung

CDU-Ortsverein Leutesdorf

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Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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