„Tausend-Türen-Tour“ seit nunmehr zehn Wochen
Gemeinsam Zukunft gestalten
Für andere Menschen etwas zu bewegen und das Leben vor Ort nach vorne zu bringen, liegt Marion Krätz besonders am Herzen.
Bad Ems. Seit ihrer Geburt im Jahre 1964 lebt Marion Krätz in Siershahn im Westerwald. Hier ist sie gemeinsam mit ihrer Schwester im Handwerksbetrieb der früh verwitweten Mutter aufgewachsen.
Nach dem Abitur und Studium mit dem Abschluss Diplom-Verwaltungswirtin war sie zunächst beim Jugendamt des Westerwaldkreises in unterschiedlichen Führungsfunktionen tätig. Danach wechselte sie als Leitungskraft in die Abteilung Schulen und Immobilien. Seit vier Jahren ist sie stellvertretende Geschäftsführerin des Jobcenters Westerwald. Diese Aufgabe umfasst neben normalen Führungsfunktionen auch die Leitung einer Behörde mit ca. 120 Mitarbeitern an vier Standorten..
Viele Jahre engagierte sie sich auch als nebenamtliche Dozentin und Prüferin an Fachhochschulen sowie an der Kommunalakademie Rheinland-Pfalz. Als aktives Mitglied im örtlichen Sportverein war sie lange als Übungsleiterin tätig.
„Für andere Menschen etwas zu bewegen und das Leben vor Ort nach vorne zu bringen, das hat mir schon immer besonders am Herzen gelegen. Deshalb setze ich mich seit mehr als 30 Jahren in unterschiedlichen kommunalpolitischen Mandaten für die Belange unseres Gemeinwesens ein und habe vieles bewirken können,“ betont Marion Krätz und erklärt weiter, dass sie sich aus dieser Erfahrung heraus dazu entschlossen hat als Bürgermeisterin zu kandidieren: „Gemeinsam mit den Menschen in der Verbandsgemeinde Bad Ems- Nassau möchte ich Zukunft gestalten.“
Dass ihr die Interessen der Bürgerinnen und Bürger wichtig sind, das ist für Marion Krätz nicht nur ein Lippenbekenntnis. Im Rahmen ihrer „Tausend-Türen-Tour“ besucht sie seit nunmehr zehn Wochen die Haushalte in der Verbandsgemeinde, „Die Menschen freuen sich sehr über meinen Besuch, da nehme ich es gerne in Kauf viele Stunden unterwegs zu sein. Ich bin der festen Überzeugung, dass die Impulse, die ich hier bekomme von unschätzbarem Wert, für meine Tätigkeit als Bürgermeisterin sind“, erläutert Marion Krätz
Politische Ziele
Ihre Ziele umreißt die Bewerberin wie folgt: „Für eine gute, flächendeckende Gesundheitsversorgung und den Erhalt unserer Krankenhäuser habe ich mich bereits mit meinem Schreiben an Frau Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler aktiv eingesetzt. Auch muss das Leben auf dem Land bezahlbar bleiben. Das gilt für die beiden Städte und die Ortsgemeinden gleichermaßen, sie brauchen Gestaltungsspielraum. Deshalb setze ich mich für eine umsichtige solide Haushaltsführung ein, die die Umlagebelastung auf das unbedingt notwendige Maß reduziert. Unsere Schulen und Kindertagesstätten möchte ich weiterhin zukunftsorientiert ausstatten und mit flexiblen Betreuungsangeboten ein familienfreundliches Umfeld fördern. Auch die Jugend- und Seniorenarbeit soll weiterentwickelt werden. Bei der Seniorenarbeit werde ich über die Verbandsgemeinde ein Nachbarschaftshilfeprojekt anstoßen und das in der Verbandsgemeinde Nassau etablierte Erzählcafé auf die gesamte neue Verbandsgemeinde Bad Ems - Nassau ausdehnen. Erste Gespräch sind hier schon geführt“.
Wertschätzung für Ehrenamt
Auch dem Ehrenamt möchte Marion Krätz eine höhere Wertschätzung geben und dem gesellschaftlichen und kulturellen Miteinander mehr Zeit einräumen.
„Aus meinen Gesprächen mit Gewerbetreibenden und Vertretern der Kliniken sowie der Tourismusbranche weiß ich, dass wir in der neuen Verbandsgemeinde einen Ansprechpartner für die Wirtschaftsförderung brauchen, der auch hilft neue Geschäfte und Gewerbebetriebe anzusiedeln. Tourismus und Wirtschaft werden davon profitieren. Dabei muss Nachhaltigkeit immer Basis unseres wirtschaftlichen Handelns sein.“, erklärt Marion Krätz und spricht als letztes Ziel noch die Förderung der Infrastruktur an, die für alle Zweige wichtig ist „Straßenerhalt und Breitbandausbau sind Daueraufgaben unserer Kommunen, hier müssen wir am Ball bleiben“, so Krätz.
Marion Krätz ist davon überzeugt, dass die neue große Verbandsgemeinde Bad Ems-Nassau eine starke Stimme braucht, die den Mut hat, in Mainz auch einmal unangenehme Themen anzusprechen und denkt dabei unter anderem an die schwache Besetzung der Polizeidienststellen.