Krisenstab der Stadt Neuwied „Gasmangellage“ bündelt Kompetenzen

Kein Gas, kein Strom und dann?

Verwaltung trifft Vorbereitungen für verschiedene Szenarien

Kein Gas, kein Strom und dann?

Der interdisziplinäre Krisenstab „Gasmangellage“ tagt in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Neuwied. Foto: Stadt Neuwied

08.08.2022 - 11:14

Neuwied. Wie gut ist Deutschland, wie gut ist Neuwied auf eine eventuelle Gasnotlage vorbereitet? Wer die überregionalen Nachrichten verfolgt, wird sich diese Frage bereits gestellt haben. In der Stadtverwaltung beschäftigt sie den vor einigen Wochen einberufenen Krisenstab „Gasmangellage“. Mitarbeitende aller Ämter und Abteilungen, die für die Vorbereitungen auf den Ernstfall zu diesem Zeitpunkt relevant sind, sowie der Stadtwerke Neuwied und der Gemeindlichen Siedlungs-Gesellschaft treffen sich regelmäßig in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Neuwied. Je nach Themenschwerpunkt werden weitere interne und externe Fachleute hinzugezogen. Der Krisenstab erarbeitet Handlungskonzepte für verschiedene Szenarien von einer verringerten Gasliefermenge bis hin zum länger andauernden Stromausfall. Infrastruktur, Ausstattung und Ablaufpläne werden vorbereitet, um zu jeder Zeit die Sicherheit der Bevölkerung und die Aufrechterhaltung kritischer Dienstleistungen seitens der Stadtverwaltung zu ermöglichen. Ein besonderer Fokus des Krisenstabs liegt auf der Notversorgung der Bürgerinnen und Bürger, falls bei starker Kälte die Heizmöglichkeiten ausfallen. Dabei fängt die Verwaltung nicht bei Null an, sondern kann auf erprobte Konzepte zurückgreifen. „Über den Städtetag stehen wir außerdem im ständigen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Kommunalverwaltungen. Im Netzwerk tauschen wir Ideen und Notfallpläne aus, denn im Grunde stehen wir alle vor einer sehr ähnlichen Herausforderung“, sagt Sebastian Wolff, Leiter des Krisenstabs der Stadt Neuwied.

Während viele der Notfallpläne bisher lediglich Vorbereitungen auf einen hypothetischen gravierenderen Gasmangel sind und eventuell nie zum Einsatz kommen, beauftragte der Krisenstab bereits eine Vielzahl konkreter Veränderungen, die das Stromsparen in den Fokus nehmen. Zurückgreifen kann er dabei auf die Vorschläge der Arbeitsgemeinschaft „Nachhaltige Büroorganisation“. „In den letzten Jahren haben wir bereits an vielen kleinen Stellschrauben gedreht, um den städtischen Energieverbrauch zu verringern. Das kommt uns jetzt zugute“, sagt Oberbürgermeister Jan Einig. „Wir müssen uns aber auch im Klaren darüber sein, dass wir noch deutlich mehr Energie einsparen müssen – sowohl im öffentlichen, als auch im privaten Bereich“, appelliert Einig auch an die Bevölkerung und die lokalen Unternehmen, jede Einsparmöglichkeit zu nutzen. Hilfreiche Tipps geben die Stadtwerke Neuwied unter www.swn-neuwied.de/energiespartipps.Pressemitteilung

Stadt Neuwied

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