Mumm: Koalition im Kreis glänzt mit Ablenkung von eigener Untätigkeit durch Beschimpfung
Region. „Natürlich ist Wahlkampf und Wahlkampf ist immer die Zeit der Zuspitzung und der Selbstdarstellung der Parteien und Wählervereinigungen, um dem Bürger mitzuteilen, dass man es am besten kann. Das ist der Punkt, worin sich alle eben nicht voneinander unterscheiden. Ich nehme für mich in Anspruch, dass dies für mich ebenso gilt. Aber der Unterschied, den ich machen darf, ist der, dass ich seit zwei Jahren immer wieder für die SPD-Fraktion beantragt habe, dass wir uns über die Vielzahl der Busse unterhalten müssen, die leer durch den Landkreis fahren. Zuletzt war dies im Kreis Thema am 30. Oktober 23 und am 26. Februar 24. Und wenn die FDP schreibt, sie würde solche Anträge nicht kennen, so wäre es sinnvoll, Unterlagen zu Sitzungen auch zu lesen. Es ist schon bezeichnend, mit welcher Nibelungentreue gerade die Grünen und auch die FDP der CDU im Kreis hinterherhecheln, um sich ihre „Macht“ zu sichern. Dabei übersehen sie mit ihrem Werfen mit Dreck auf die Opposition im Kreis, dass getroffene Hunde bellen. Meine Sichtweise auf Angelegenheiten des Kreises, die in Absprache mit meiner Fraktion seit fünf Jahren bemängelt werden, ist das gute Recht einer Opposition und die Art und Weise, wie diese Koalition dies nunmehr als Wahlkampfgetöse abtut zeigt, wie wenig Demokratieverständnis man selbst hat. Wenn man sich daher die allgemein gültige Regel einmal zu Herzen nehmen würde, dass dort, wo Licht ist, auch Schatten ist, stünde der Koalition ein wenig Demut gut zu Gesicht, denn nachweislich gibt es viele Baustellen im Kreis, angefangen von einer offenkundig fehlenden politischen Kultur des demokratischen Miteinanders im Kreistag. Die Art und Weise, wie man mit uns oder speziell mit mir umgeht, zeugt ebenfalls von einer Verunsicherung mit Blick auf den Wahltag, denn meine Kritik macht nicht an der Parteigrenze halt, wie meine Partei bis hin zum Bundeskanzler nicht immer mit Freude hinnehmen muss. Aber das zu kritisieren was nach meiner Meinung falsch läuft, ist für mich keine Frage, welches Parteibuch man hat, sondern die Frage, was läuft sachlich oder personell falsch. Und eben dieser fehlende Blick der Koalition auf die eigene Fehlerkultur wird auch bei den Wählerinnen und Wählern eine Rolle spielen.“
Pressemitteilung
Maximilian Mumm