BUND-Kreisgruppe Ahrweiler stellt Forderungen an den neuen Stadtrat

Verdient das Heilbad bald seinen Namen nicht mehr?

11.06.2019 - 10:49

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Für Reinhard van Ooyen, Vorsitzender der BUND-Kreisgruppe Ahrweiler, sind Baumfällungen in der Kreisstadt aus der Verkehrssicherpflicht heraus eine Selbstverständlichkeit, eine notwendige Maßnahme für die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern. Der Umgang mit den Folgen, also der Entfernung von (über-)lebensnotwendigen Grün, das ist die eigentliche Frage! Da die gefällten Bäume in Parkanlagen standen, wird ihre Ersatzpflanzung erst später durch die Neuanpflanzungen im Rahmen der Laga-Planung erfolgen.

Alle Baumfällungen sowie Entfernung von Sträuchern - gleich aus welchen Gründen - müssen aus Sicht des BUND zu 100 Prozent im Grünvolumen ersetzt werden.

Die Stadtverwaltung müsste die Planung einer „Grünvolumen-Plus-Strategie“ in Angriff nehmen. Das bedeutet, dass der ehemalige Bestand an Grünvolumen durch Ersatz bei Anlage junger Biomasse zahlenmäßig durch weitere Bäume und Sträucher ausgeglichen werden muss! Andernfalls läuft die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler aus Sicht des BUND in eine Falle: Die Luftqualität wird sich erheblich verschlechtern, wenn die Zahl der heißen Tage durch den Klimawandel deutlich ansteigt. Wir wissen, dass bei großer Hitze mehr Wasser aus dem Blattwerk verdunstet und für Frischluft sorgt. „Diese natürliche Frischluftproduktion muss signifikant gesteigert werden, wenn wir das regionale Klima im Ahrtal auf einem hohen Qualitätsniveau halten wollen“, ist van Ooyen überzeugt.

Zudem muss Berücksichtigung finden, dass die Bindung des Feinstaubs - eine ausgewachsene Buche bindet pro Jahr ca. eine Tonne Feinstaub! - eine große Herausforderung gerade für ein Heilbad ist! Oder will die Verwaltung den heilklimatischen Nimbus der Stadt aufs Spiel setzen?

Aber das alles ist nur der Versuch zur nachträglichen Heilung von seit Jahren vorhandenen und weiterhin bestehenden Problemen. Ziel des neuen Stadtrates kann nur und muss die Verringerung der Emissionen, unter anderem durch Förderung des Fußgänger- und Radverkehrs in der Stadt sein. Der weitere Einsatz und die Nutzung von mehr Fernwärme laufen - ein begrüßenswertes Teil eines großen Puzzles im Energiesektor. Pressemitteilung

BUND Kreisgruppe Ahrweiler

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