Feuerwehreinheit Remagen feiert die Einheit

Verdiente Wehrleute ausgezeichnet

Floriansjünger luden Mitglieder und Gäste in die Kulturwerkstatt ein

Verdiente Wehrleute ausgezeichnet

Guido Lenz (v. l.) und Dirk Henkel (beide Wehrführung der Einheit Remagen) und Ingo Wolf (Stadtwehrleiter) nahmen am Tag der Einheit mit Rainer Doemen (vierter von rechts) Ehrungen, Beförderungen, Entpflichtungen und Verpflichtungen in der Einheit Remagen vor. Foto: Anka Floßdorf/FFW Remagen

09.10.2019 - 10:07

Remagen. Bereits zum neunten Mal trafen sich die Mitglieder der Feuerwehreinheit Remagen zu ihrem „Tag der Einheit“. Dieser findet seit seiner Einführung 2010 immer am Vorabend des Tags der deutschen Einheit statt und wurde in diesem Jahr wieder in der Kulturwerkstatt von Remagen gefeiert. Im Vordergrund der Veranstaltung steht zwar traditionell die Geselligkeit, der Tag ist der Dank für den ehrenamtlichen Einsatz zum Wohle aller, doch seit Jahren gibt es auch einen kleinen offiziellen Teil. Der „Tag der Einheit“ wird für Beförderungen, Ehrungen und Ver- und Entpflichtungen genutzt, die auch in diesem Jahr der einzige Programmpunkt des Abends waren. Remagens Einheitsführer Dirk Henkel begrüßte seine Kameraden, die gern in Begleitung ihrer Partnerinnen der Einladung zum italienischen Abend gefolgt waren. Er dankte besonders den Partnern und Ehepartnern für Unterstützung, Toleranz und die Akzeptanz des Ehrenamts, denn ohne die Rückenstärkung zu Hause wäre vieles in der Wehr nicht umsetzbar oder machbar. Weiter begrüßte er die Ehrengäste des Abends, besonders die Kameraden der Partnerfeuerwehr aus Gerorgsmarienhütte-Oesede, die mit einer Delegation von 18 Personen nach Remagen gereist waren und am Festabend teilnahmen. Neben der Altersmannschaft waren auch Remagens Beigeordneter Rainer Doemen und der stellvertretende Ortsvorsteher Tim Schäfer anwesend. Henkel dankte seinen Kameraden für die bis dato 110 gefahrenen Einsätze seit Jahresbeginn und eröffnete das italienische Büffet, für das das Restaurant „Da Franco“ verantwortlich war.


Ehrung und Beförderung


Nach der Stärkung kam es zum lang ersehnten offiziellen Teil der Feier. Dirk Henkel und Guido Lenz, stellvertretender Einheitsführer der Einheit Remagen, sowie Ingo Wolf, Stadtwehrleiter, betraten gemeinsam mit Rainer Doemen, Beigeordneter und damit Vertreter von Bürgermeister Björn Ingendahl, die Bühne. Zuerst wurde Justus Gemein zum Oberfeuerwehrmann befördert. Eugen Fell durfte sich im Anschluss über die Beförderung zum Löschmeister freuen. Nach dem Erreichen der Altersgrenze wurde Erwin Langen aus dem aktiven Einsatzdienst entpflichtet und in die Altersmannschaft aufgenommen.

Gemeinsam mit Kreisjugendfeuerwehrwart Dirk Schorn wurde eine gemeinsame Entpflichtung vorgenommen. Kai Bandt bat um Entpflichtung als stellvertretender Jugendfeuerwehrwart, und seiner Bitte wurde nachgekommen. Schorn überreichte ihm ein Präsent und dankte für die geleistete Arbeit im Sinne der Jugendförderung. Die Remagener Jugendfeuerwehr verliert jedoch keine Person, denn kurz nach der Entpflichtung von Bandt konnte Oberfeuerwehrmann Yannic Moser als neuer stellvertretender Jugendfeuerwehrwart begrüßt werden, und die Amtsübergabe war perfekt. Mit Moser steht zukünftig ein ehemaliges Mitglied der Jugendfeuerwehr den Kindern mit Rat und Tat zur Seite.

Eduard Krahe erhielt nachträglich zum diesjährigen Fest der Goldenen Hochzeit mit seiner Frau Doris ein Geschenk seiner ehemaligen Kameraden.

Zum Schluss stand noch eine besondere Ehrung an: Stefan Strang wurde für 25-jährige aktive Mitgliedschaft in der Einheit Remagen ausgezeichnet.

Fast schon traditionell war auch der blumige Gruß für alle Damen im Saal. Neben einer roten Rose gab es noch einen schokoladigen Dank der Einheit Remagen, der von den Kameraden verteilt wurde.


Grußworte


Im Anschluss richteten noch die anwesenden Würdenträger ihre Grußworte an die Einheit. Beigeordneter Doemen grüßte im Namen von Bürgermeister Ingendahl. In seiner kurzen Rede sprach er ein generelles Problem an, denn immer wieder werden Einsätze durch sogenannte „Gaffer“ im Bild festgehalten und Einsatzkräfte teils bei der Arbeit gehindert. Er bat alle auf die Dringlichkeit der Arbeit der Feuerwehr, auch im Bekanntenkreis, aufmerksam zu machen und solche Berichterstattung in den sozialen Netzwerken nicht zu unterstützen.

Der neue stellvertretende Ortsvorsteher Tim Schäfer dankte ebenfalls den Kameraden für ihre Arbeit und freute sich über interessante Gespräche im weiteren Verlauf des Abends.

Bernhard Funke von der Partnerfeuerwehr in Oesede richtet Grüße der dortigen Bürgermeisterin aus, übergab Geschenke an die Wehrführung und lud die Kameraden aus Remagen herzlich zum Gegenbesuch ein.


Feier im Anschluss


Nach einer guten halben Stunde war der offizielle Teil vorbei, und nun konnten die Remagener Feuerwehrleute gemeinsam die geehrten und beförderten Kameraden feiern. Bis in die späte Nacht genossen die Feuerwehrmänner und -frauen die Geselligkeit in gemütlicher Runde.

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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