Der CDU-Stadtverband lud zum Frühlingsempfang in die Laacher See-Halle ein

Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen

12.03.2018 - 12:09

Mendig. Nach dem musikalischen Opening durch die Big Band der Mendiger Realschule Plus unter der Leitung von Reinhard Liesecki hieß der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Stefan Schneider zahlreiche Gäste in der Laacher See-Halle willkommen, die der Einladung des CDU-Stadtverbandes zum Frühlingsempfang 2018 gefolgt waren. Sodann begrüßte er die Bundestagsabgeordnete Mechthild Heil, die Landtagsabgeordnete Hedi Thelen sowie viele weitere Ehrengäste, darunter bekannte Vertreter politischer Gremien und nicht zuletzt VG-Bürgermeister Jörg Lempertz und die Ratsmitglieder von Stadt und Verbandsgemeinde, wobei auch Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel und einige Ratsmitglieder aus den Reihen der SPD-Fraktion sich die Ehre gaben. Last, but not least hieß Stefan Schneider auch einige Persönlichkeiten aus Kirche, Wirtschaft, Kultur und dem Vereinswesen willkommen. Sodann begrüßte der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands den Gastredner und Vizepräsidenten der IHK Koblenz, Rolf Löhmar, der zum Thema „Von der dualen Berufsausbildung zum dualen Studium“ einen ausführlichen Vortrag hielt. Anschließend gab er das Mikrofon an seinen Stellvertreter Nico Junglas weiter. „Ich wäre fast versucht, Sie mit ‚Ahoi, ihr Jecke‘ zu begrüßen“, so das mit 27 Jahren jüngste Vorstandsmitglied, das während der kürzlich beendeten fünften Jahreszeit als Prinz Nico I. von den „närrischen Untertanen“ kräftig gefeiert wurde. Nico Junglas fügte jedoch augenzwinkernd hinzu: „Vieles, was in der Politik passiert, weist durchaus karnevalistische Züge auf. Ich stehe nicht hier als Bürgermeisterkandidat in spe, dieses Amt muss man nicht zwangsläufig bekleiden, wenn man einmal Regent dieser Stadt war - nein, ich stehe hier als stellvertretender Vorsitzender des Stadtverbandes der CDU Mendig. Sodann sprach er über die „Lage der Nation“ im Allgemeinen und über die Politik der CDU im Bund und Land im Besonderen.


Forderung nach neuen Gewerbeflächen


Stellvertretend für den leider erkrankten CDU-Fraktionsvorsitzenden im Mendiger Stadtrat äußerte Alexander Müller sich in seiner kurzweiligen Rede über die Arbeit der CDU für die Stadt Mendig und forderte in diesem Zusammenhang unter anderem die Einrichtung weiterer Gewerbeflächen in der Stadt, um von der wirtschaftlich aktuell sehr guten Lage zu profitieren. „Unternehmen suchen Platz, um sich anzusiedeln und um Arbeitsplätze zu schaffen und Menschen ziehen dorthin, wo Arbeit ist. Natürlich nur dann, wenn entsprechender Wohnraum vorhanden ist. Von daher begrüßen wir nach wie vor die Entwicklung von Baugebieten, ähnlich wie es zuletzt in der Dammstraße der Fall war. Viele junge Familien sind bereits eingezogen und viele weitere werden noch in diesem Jahr folgen“, so Alexander Müller.


Dem Fachkräftemangel entgegenwirken


Der Koblenzer IHK-Vizepräsident Rolf Löhmar begann seinen Vortrag mit einer Information über den Fachkräftemangel im Landkreis. „Die Ergebnisse der letzten IHK-Konjunkturumfragen zeigen auf, dass die IHK-Mitgliedsunternehmen im Landkreis Mayen-Koblenz immer größere Sorgen haben, ihren Nachwuchs für die Berufsausbildung zu finden. Das Gleiche gilt für Fach- und Führungskräfte. Diese beiden Faktoren werden als Wachstumshindernisse für die Zukunft betrachtet. Wo sollen die Fach- und Führungskräfte jedoch herkommen? Aus den Ballungszentren Köln-Bonn oder Rhein-Main? Der Trend geht leider in die andere Richtung, deshalb ist es so wichtig, sich jetzt um die Stärkung der dualen Berufsausbildung zu kümmern“, so Rolf Löhmar, der sodann sehr anschaulich über die dualen Ausbildungsmöglichkeiten sprach. Zum Abschluss des offiziellen Teils gab der CDU-Fraktionsvorsitzende im Rat der VG Mendig einen Einblick über die Arbeit seiner Partei auf VG-Ebene. „Die Verbandsgemeinde Mendig nach vorne zu bringen, Chancen zu ergreifen, positive Veränderungsprozesse in Gang zu setzen und an das Potential einer erfolgreichen Entwicklung zu glauben, ist die Haltung des CDU-Teams mit unserem Bürgermeister Jörg Lempertz. Die VG kann viel, die Einwohner, Unternehmer, Einzelhändler und Vereine sind sehr leistungsfähig. Dieses Potential aufzugreifen und weiterzuentwickeln ist unsere Antriebsfeder und unsere Motivation“, sagte Jürgen Reimann und nannte viele positive Beispiele, wie die bestens ausgestatteten Grundschulen in der VG und der Feuerwehren, wo es - anders als in vielen Regionen - keinen Investitionsstau gibt. Zum Abschluss des Frühlingsempfangs ließen es sich die insgesamt circa 100 Anwesenden bei einem leckeren Vulkanbier und köstlichem Fingerfood gutgehen.

FRE

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