Kirmes in Morenhoven
Willy Zimmer erneut Hahnenkönig
Morenhoven. Zufrieden zeigte sich der Vorstand des Ortsausschusses mit dem Verlauf der Kirmes. Nach vielen Jahren mit gutem Wetter mussten sich die Veranstalter in diesem Jahr mit deutlich niedrigeren Temperaturen zufrieden geben. Das Sammelergebnis des Köttzuges wird es dem Ortsausschuss jedenfalls ermöglichen, den Seniorentag am 25. Oktober und den Sankt-Martin-Umzug am 15. November in bewährter Manier auszurichten. Anlässlich der Kollekte zum Gebetseinstieg der Kirmes wurden mit kleinem Zuschuss des Ortsausschusses 400 Euro gesammelt, die dem Flüchtlingshelferkreis Swisttal zur Verfügung gestellt werden. Zum Jubiläum der Morenhovener Orgel wurde ein Abbild in Form eines Kuchens in Auftrag gegeben und angeboten. Die Bücherei nutzte die Kirmes für den Verkauf gelesener Bücher. Sehr gut angenommen wurde das Rahmenprogramm für die Kinder. Dabei waren besonders die Zirkusmanege mit vielerlei Möglichkeiten zum Austesten von Geschicklichkeit und Akrobatik und das Kistenklettern am Hochseil gefragt. Kinderschminken, Basteln, das Glücksrad, Entenangeln, „der heiße Draht“, der Luftballonwettbewerb, die Planwagenfahrten durch das Dorf und nicht zuletzt das Kinderkarussell sorgten für gute Unterhaltung. Gewinner des Schürreskarrenrennens wurde Hans Josef Schumacher aus Weilerswist, der Stunden zuvor noch mit dem Musikverein Eifelland auf dem Dorfplatz für musikalische Unterhaltung gesorgt hatte. Bei den Jugendlichen war Daniel Schmitz der Beste auf der Strecke. Das seit vergangenem Jahr ausgerichtete Preisschießen der Jugendlichen von zwölf bis 17 Jahren konnte Leon Fix mit 68 Ringen auf drei Scheiben für sich entscheiden. Beim Hahneköppen konnte Willy Zimmer seinen Titel verteidigen. Auch seine Hahnenkönigin ist „Wiederholungstäterin“, denn Petra Stetten hatte diesen Titel bereits vor Jahren schon einmal inne. Der Vorsitzende Norbert Sauren dankte abschließend den großzügigen Spendern, den zahlreichen Helfern und nicht zuletzt seinem Vorstand, die diese mehrtägige Veranstaltung durch ihr Engagement ermöglicht haben. „Für ein Dorf unserer Größe sind solche Feste unerlässlich. Es freut uns, dass so viele junge Familien und Neubürger das Angebot annehmen, um sich in die Dorfgemeinschaft zu integrieren.“