Laufgemeinschaft Laacher See e.V.

335 Aktive bei rote Mütze Solidarchallenge legten über 60.000 Kilometer zurück

Martin Müller lief in sechs Wochen 808 Kilometer

01.02.2021 - 15:26

Region. „Einmal die Erde umrunden“ lautete das Motto der LG Laacher See und rief beim 2. Lockdown das Projekt „rote Mützen Solidarchallenge“ ins Leben. Mit dieser Aktion sollten Menschen motiviert werden, gerade in der jetzigen Zeit sportlich aktiv zu sein. „Mit einer solchen Resonanz haben wir nicht gerechnet. 335 Lauf- und Walkingbegeisterte haben an der Aktion teilgenommen. Viele haben sich angemeldet, um damit die LG und den Hospizverein Mayen zu unterstützen. Als Zeichen der Ermutigung und der Verbundenheit erhielt jeder Teilnehmer eine rote Mütze. Diese sollte bei den Aktivitäten getragen werden“, berichtet der Vorsitzende Klaus Jahnz. „Mit 60 748 Kilometern wurde weit mehr als die Erdumrundung erreicht“, ergänzt Daniel Breslauer, der für das Anmeldesystem verantwortlich betreute. Über sechs Wochen konnten die Teilnehmer ihre absolvierten Kilometer auf der Ergebnisplattform eintragen.

Auf Rad-, Feld und Waldwegen waren rote Mützen unterwegs. „Interessant war, dass mir auf meinen regelmäßigen Runden einige rote Mützen begegnet sind. Wir konnten uns nur mit einem Lächeln und einem kurzen hallo begrüßen. Ein längeres Schwätzchen ließen die aktuellen Coronabestimmungen nicht zu“, berichtet Ilka Jost, die mit ihrem Vater Dieter viele Kilometer wanderte. Peter Weber aus Reudelsterz trug stets die rote Mütze bei seinen regelmäßigen „Veedelsläufen“, wie er seine Trainingsrunden im Dorf scherzhaft nennt. Bei der Challenge ging es nicht um einen Pokal oder um eine Ehrung der Klassensieger. Trotzdem belohnte die LG die drei Frauen und Männer, die die meisten km zurückgelegt hatten. Das waren bei den Frauen: Barbara Grell, LG Laacher See, 680 Kilometer. Sonja Bois, TV Altendorf – Ersdorf, 573 Kilometer. Laura Ingenillem, TuS Kreuzweingarten Rheder, 469 Kilometer und bei den Männern: Martin Müller, LG Meulenwald Föhren, 808 Kilometer; Robert Gotto, LG HSC Gamlen – RSC Untermosel, 733 Kilometer; Michael Krämer, LG Laacher See, 568 Kilometer.

Außerdem wurden die drei teilnehmerstärksten Gruppen ausgezeichnet. Als Veranstalter verzichtete die LG Laacher See mit 164 auf die Auszeichnung für den ersten Platz. Die Sachpreise erhalten: 15 Teilnehmer*innen, LG HSC Gamlen – RSC Untermosel, neun Teilnehmer*innen, Physio-Team im Obstgarten Dieblich und acht Teilnehmer*innen, Selbstläufer SV Altenahr. Jeder Teilnehmer kann aus der Ergebnisliste seine persönliche Urkunde runterladen. „Alle, die an der Aktion teilgenommen haben, bestärkt das gute Gefühl, ein Zeichen der Ermutigung und der Verbundenheit mit den von der Pandemie betroffenen Menschen gezeigt zu haben“, erläutert Michael Krämer, der für das Projekt mitverantwortlich war.

Dass die Aktion so eine große Resonanz gefunden hat, darüber freut sich die LG Laacher See sehr. Die Freude möchten die Sportler gerne teilen, sodass sie pro Teilnehmer einen Euro an den Hospizverein Mayen spenden werden. Ergebnisse unter: https://my.raceresult.com/162525/results?lang=de.

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Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
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Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
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