SV Oberzissen

Heimsieg und dritter Tabellenplatz

SV Oberzissen – FC Plaidt 3:0

Heimsieg und dritter Tabellenplatz

Die Gästeabwehr hatte gegen die Oberzissener Stürmer, hier Lukas Groß im grünen Trikot, in dieser Partie mehrfach das Nachsehen. Foto: Claus Deptalla

23.04.2018 - 17:29

Oberzissen. Kürzlich empfing die erste Mannschaft vor rund 130 Zuschauern den Bezirksligaabsteiger FC Plaidt zur Nachholpartie des 17. Spieltages.

Von Spielbeginn an agierten die Gäste aus einer massiven Deckung heraus und überließen der Heimmannschaft Ball und Mittelfeld. Dabei lag der Focus der Gäste darauf, einen geordneten Spielaufbau der Heimmannschaft zu verhindern. Dies gelang zunächst auch, da dem SVO gegen den massiven Abwehrwehrriegel wenig einfiel. Die erste Halbzeit verlief daher weitestgehend nach dem gleichen Muster. Oberzissen versuchte, sich mit spielerischen Mitteln in den gegnerischen Strafraum zu kombinieren, während die Gäste das Leder meist lang und weit nach vorne droschen, in der Hoffnung, es möge mal durchkommen. Beide Teams hatten in der ersten Halbzeit jeweils zwei gute Möglichkeiten, versäumten aber die Führung zu erzielen.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste vom Pommernhof mutiger und kamen dem Oberzissener Tor einige Mal gefährlich nahe.

So hätten sich die Brohltaler zwischen der 50. Min. und der 60. Min. über einen Rückstand nicht beschweren können, als die Gäste zwei Riesenmöglichkeiten nach einem Eckball und einem Schuss aus kurzer Distanz liegenließen und kurz darauf nach einem Konter in letzter Sekunde von Innenverteidiger Fabian Bermel gekonnt ausgebremst wurden. In der Folge war es das dann aber auch für die Gäste.


Gäste gerieten unter Druck


Der SVO machte nun Dampf und setzte Plaidt erheblich unter Druck. Christian Schneider schlug das Leder in der 63. Minute aus der eigenen Spielhälfte mit einem weiten Diagonalpass auf Lukas Groß, der den Ball mit der Brust annahm und direkt weiter auf John Schneider spielte. Der setzte sich im Eins gegen Eins durch und netzte mit einem Flachschuss zur vielumjubelten Führung ein.


Der Bann war gebrochen


Damit war der Abwehrriegel von Plaidt mit zwei sauberen Pässen ausgehebelt und der Bann gebrochen. Nur drei Minuten später zirkelte der jüngere Bruder des Torschützen, Jannik Schneider einen Freistoß aus 30 Metern auf das Gehäuse der Gäste, wo der gegnerische Keeper eine Unsicherheit zeigte und den Ball nicht festhalten konnte. Der landete genau vor den Füßen von Dennis Bach, der sich wiederum aus kürzester Entfernung nicht zweimal bitten ließ. Kurz darauf gab es nach einem Zweikampf zwischen Jannik Schneider und dem Gästekeeper im Fünfmeterraum einen Zusammenstoß, bei dem der Torwart zu Boden ging. Mit einem Freistoß für die Gäste wäre die Sache wohl erledigt gewesen. Dieser Vorfall veranlasste einen der Gästespieler jedoch zu einer Überreaktion und einem verbalen Ausraster, sodass der gut und souverän leitende Unparteiische Jan Ulmer den Spieler vorzeitig unter die Dusche schickte. Damit schwächten sich die Gäste selbst und waren in Unterzahl nicht mehr in der Lage, eigene Akzente zu setzen. Kurz vor Spielende musste Plaidt dann nach einem von Lukas Groß hereingetretenen Eckball, den erneut John Schneider per Kopfball in die Maschen beförderte, noch den dritten Treffer hinnehmen. Mit diesem verdienten Heimerfolg gegen einen destruktiv spielenden FC Plaidt hat die Mannschaft nun die 40 Punkte-Schallmauer durchbrochen und sich den dritten Tabellenrang zurückerobert. Zudem bleibt man über die gesamte Saison hinweg zuhause ungeschlagen.

Tore: 1:0, 63. Min., John Marc Schneider; 2:0, 66. Min., Dennis Bach; 3:0, 87. Min., John Marc Schneider

Aufstellung: Leon Deptalla, Tobias Dahm (79. Min. Florian Höper), Christian Schneider, Florian Schneider, Lukas Groß, Eric Naumann, Fabian Bermel, Michael Oligschläger (70. Min. Patrik Adams), Dennis Bach, John Marc Schneider, Niklas Volk (61. Min. Jannik Schneider).

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Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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