FV Rheinbrohl

Niederlagebzum Jahresabschluss

28.11.2022 - 14:14

Rheinbrohl. Die 1. Mannschaft hat das letzte Saisonspiel des Jahres verloren. Bei der heimstarken SG Horressen/Elgendorf fiel das Ergebnis am Ende mit 0:4 allerdings deutlich zu hoch aus. Doch kaufen kann man sich dafür nichts. Im Vorfeld hatte man sich aufgrund erheblicher Personalprobleme durch kurzfristige Erkrankungen noch um eine Verlegung des Spieles bemüht, doch die SG Horressen stimmte nicht zu. So fehlten Trainer Carsten Bent im Vergleich zum Heimbach-Spiel gleich zehn Spieler und das ohne die Langzeitverletzten. So reiste man mit dem letzten Aufgebot in den Westerwald und zeigte dort aber auch stark ersatzgeschwächt keine schlechte Leistung. Im ersten Durchgang war man mindestens ebenbürtig und hielt das Spiel lange offen. Bereits nach drei Minuten hatte der FV durch Besnik Mamuti die erste gute Chance. Auch danach hatte die Bent-Elf immer wieder gute Offensivaktionen. In der Defensive stand man weitestgehend sicher, die einzige gute Chance der Gastgeber parierte Felix Muders stark.

Beim FV fiel im ersten Durchgang Youngster Leon Fuchs bei seinem ersten Einsatz von Beginn an sehr positiv auf. In der 36. Spielminute nutzte der Gastgeber dann eine Unachtsamkeit eiskalt aus. Der FV war in der Vorwärtsbewegung und war gerade auf dem Weg zu einem eigenen Konter, als durch ein Missverständnis die SG Horressen wieder an Ball kam, schnell in die Spitze spielte und zum 1:0 vollendete. So ging es mit dem unglücklichen Rückstand in die Halbzeitpause. Kurz nach dem Seitenwechsel musste der FV erneut verletzungsbedingt wechseln. Für den angeschlagenen Pierre Bökle kam Alexander Kruft ins Spiel. Wenig später kam auch noch Tim Weissenfels aus dem Kader der 2. Mannschaft ins Spiel, der offensiv nochmal für Belebung sorgte. Bis zur 70. Minute hatte der FV wieder mehr vom Spiel, der letzte Pass in der Offensive kam aber meist zu ungenau. In der 74. Minute dann wieder ein Fehler in der FV-Defensive und wieder der Gastgeber eiskalt zum 2:0 zu. Per Doppelschlag erhöhten sie dann in der 76. und 79. Minute auf 4:0, jetzt war fast jeder Schuss ein Treffer.

Am Ende war die Niederlage sicherlich verdient, da die SG Horressen deutlich effektiver war, fiel aber deutlich zu hoch aus, da das stark ersatzgeschwächte FV-Team lange Zeit nicht die schlechtere Mannschaft auf dem Platz war. Aber am Ende des Tages zählt das Ergebnis. Dennoch machte Trainer Carsten Bent den verbliebenen Jungs keinen Vorwurf, sie hatten alles gegeben und für die besonderen Verhältnisse eine gute Leistung gezeigt.

Der Trend aus den vergangenen Wochen zeigt jedoch mit vier sieglosen Spielen in Folge nach unten und man sollte jetzt die Winterpause nutzen, neue Kräfte zu schöpfen und dann im März wieder voll anzugreifen. Man hat gezeigt, dass man in der Klasse eine sehr gute Rolle spielen kann, jeden schlagen kann, aber auch gegen jede Mannschaft verlieren kann. In der extrem ausgeglichenen Liga kann man mit einer Negativserie schnell ins untere Tabellendrittel rutschen. Jetzt geht es mit 23 Punkten und Rang sieben in die wohl verdiente Winterpause nach einem insgesamt sehr erfolgreichen Jahr. Die Saison wird am 12. März mit einem Heimspiel gegen den HSV Neuwied fortgesetzt.

Es spielten: Felix Muders, Dustin Bürder, Thomas Weißenfels, Luca Jungbluth, Steven Stüber, Till Wagner (85. Patrick Matz), Pierre Bökle (48. Alexander Kruft), Christopher Räk (51. Tim Weissenfels), Besnik Mamuti, Leon Fuchs, Dominik Hartmann.

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Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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