SG Rheindörfer mit Sieg in letzter Minute

Showdown am letzten Spieltag

NK Croatia Koblenz - SG Rheindörfer 1:2 (0:1)

20.05.2016 - 11:00

Urmitz. Die SG Rheindörfer musste vor Kurzem den schweren Gang nach Niederberg antreten, um dort gegen den abstiegsbedrohten NK Croatia Koblenz anzutreten. Trainer Michael Dauer erwartete einen Gegner, der bis zum umfallen kämpfen würde, um die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu holen.

In Durchgang eins blieb das Team aus Koblenz dieser These allerdings schuldig. Die SGR beherrschte das Spiel und hatte viel Ballbesitz. Der NK Croatia stand tief in der eigenen Hälfte und kam zunächst nie wirklich aus der eigenen Hälfte raus. Doch vorne stotterte auch wieder der Motor der SGR. Wie so oft in dieser Saison fehlte der finale Pass vor dem Tor oder es wurde die falsche Entscheidung getroffen.

In der 30. Minute allerdings traf Marius Koch die richtige Entscheidung. Er schickte Marco Ledosquet mit einem feinen Pass Richtung Torwart, dieser war eigentlich zuerst am Ball, doch konnte diesen nicht festhalten, sodass Ledosquet nachsetzen konnte und den Ball nur noch ins leere Tor einschieben musste. Bis zur Pause sahen die Zuschauer dann nur noch Einbahnstraßenfußball. Doch aus weiteren guten Möglichkeiten durch Atmaca und Ledosquet und aus den zahlreichen Standards konnte kein weiteres Tor erzielt werden, womit es mit der knappen Führung in die Kabine ging.


Zweite Halbzeit


Anfangs der zweiten Halbzeit dasselbe Bild. SGR drückend, doch der Torerfolg blieb aus. Das sollte sich leider rächen. Immer wieder schlich sich der Fehlerteufel ins Spiel der SG ein, womit die Rheindörfer die Heimmannschaft zurück ins Spiel brachten. Und so kam es dann, wie es kommen musste. Ein Spieler vom NK Croatia kam 25 Meter vor dem Tor frei zum Schuss und versenkte den Ball zum 1:1 Ausgleich.

Sollte es das schon gewesen sein? War der Aufstieg damit verspielt?

Diese Frage schienen sich auch die Spieler der SGR zu denken, denn in den 15 Minuten nach dem Ausgleichstreffer wirkte das Team sichtlich geschockt und es lief relativ wenig zusammen im Spiel der Rheindörfer. Der Gegner aus Koblenz witterte seinerseits die Chance auf drei Punkte und wurde dadurch weiter Mutiger.

Doch zehn Minuten vor dem Ende bekam das Team von Dauer noch mal ein Bein zwischen die Tür und nahm wieder aktiver am Spiel teil.

Doch bis zur 90. Minute wurde keine gute Torchance mehr herausgespielt. Aber eben in dieser 90. Minute wagte die SGR noch mal einen finalen Vorstoß. Der rechte Verteidiger des Gegners vertändelte den Ball gegen Höfer und Ledosquet, sodass Ledosquet viel Platz auf der linken Seite hatte. Dieser spielte den Ball auf Marius Koch, welcher durch ein Foul gestoppt wurde, allerdings den Ball noch zu Kapitän Reif spitzeln konnte. Der gut leitende Schiedsrichter erkannte die Vorteilssituation und lies das Spiel weiterlaufen. Reif nahm sich dann aus 25 Metern ein Herz und zog einfach mal ab.

Der Ball wurde immer länger und länger und schlug letztendlich am langen Pfosten ein. Das gleiche Bild wie in Moselland. Die komplette SGR Mannschaft rannte auf den Platz, um zu feiern. Wie schon zuvor ein Tor in der letzten Minute und ein Zeichen, dass die SG Rheindörfer niemals aufgeben.

Doch bei aller Feierlaune war das Spiel noch nicht zu Ende. Es galt noch die vier Minuten Nachspielzeit zu überstehen. In dieser Nachspielzeit hielt die Mannschaft den Gegner souverän vom eigenen Tor fern, sodass die 3 Punkte sicher waren.


Ausblick


Damit kommt es in der nächsten Woche zum Fernduell mit der punktgleichen TuS Immendorf II, sollte am letzten Spieltag immer noch Punktgleichheit herrschen, gibt es ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg. Der Konkurrent aus Immendorf empfängt die Spfr. Moselland. Die SG Rheindörfer spielt im Rahmen der Sportwoche in St. Sebastian am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den FC Horchheim.

Die Mannschaft würde sich freuen, wenn zu unserem letzten und wichtigstem Heimspiel möglichst viele Zuschauer uns unterstützen kommen.

Für die SGR spielten: Vogt; Höfer, Knuffmann, Gerolstein (J. Koch), Pitsch; Oberkirch, Reif(C); M. Koch, Scohy (Heidemeyer), Ledosquet; Atmaca (Blaumeiser).

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Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
Anonym:
Ich begrüße das Urteil ebenso und ja, ich kenne die Dame hier persönlich und nein, ich habe nie gegen sie gewettert. ABER ihre Anhänger sollten auch einmal die Augen öffnen! Sie sei ja immer so transparent und wenn man helfen durfte, ging es im Sommer NUR um die Bewässerung der Außenanlage zur Straße...
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