Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar - Saison 2018/19 - aktuell
TuS feiert den Derby Sieg
Team von Anel Dzaka besiegt den Lieblingsrivalen Eintracht Trier glatt mit 2:0 (0:0)
Koblenz. Die TuS Koblenz kann auch vor eigenem Publikum gewinnen. Gegen Eintracht Trier gab es den dritten Erfolg auf heimischen Rasen. Für die Trier dagegen war es der bittere Abschluss seiner „Koblenz-Tours“. Denn einschließlich der Pokalbegegnung gab es in fünf Duellen gegen Teams vom Deutschen Eck nur zwei Remis. So machte es Josef Cinar in seiner Manöverkritik am Ende knapp. „Wir sind angerannt und hatten auch Möglichkeiten. Allerdings gelang es uns nicht, diese zu nutzen. Uns fehlte heute vorne einfach die nötige Qualität“.
Diese Qualität hatte an diesem Nachmittag allerdings die TuS. Denn im Gegensatz zu den letzten Partien traten die Schängel richtig effektiv auf. Mit den beiden ersten Gelegenheiten trafen die Blau-Schwarzen auch zweimal ins Tor von Denis Wieszolek. Das Ganze passierte zwischen der 56. und 59. Spielminute. Innerhalb dieser 180 Sekunden stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg. Wobei beim Führungstreffer von Leon Waldminghaus den Hausherren ein wenig auch das Glück zur Seite stand. Der Koblenzer Nachwuchsakteur beförderte das Spielgerät per Kopf in Richtung Trierer Kasten. Der Ball flog unter Mithilfe die Unterkante der Latte ins gewünschte Rechteck. Sehr zur Freude des Koblenzer Anhangs der seine Helden ausgiebig feierte. Und diese Feier wurde drei Minuten später weiter ausgedehnt. Eldin Hadzic bediente punktgenau Justin Klein, der seinen überraschenden Freiraum konsequent nutzen konnte und zum 2:0 vollendete.
Damit war die Partie aber noch nicht entschieden. Trier schaffte es recht schnell, sich von seiner Schockstarre zu erholen. In der letzten halben Stunde tauchten die Moselaner des Öfteren vor dem Kasten von Dieter Paucken auf. Doch der Schlussmann der TuS behielt die Nerven und rettete vor allem zwischen der 70 und 75 Minute den Schängeln gleich mehrfach den Sieg.
Möglichkeiten genutzt
Am Schluss konnte dann nicht nur der Schlussmann der TuS, aufgrund seiner starken Leistung strahlen, sondern auch Anel Dzaka. „Endlich haben wir einmal unsere Möglichkeiten genutzt“, freute sich der Coach, der mit Marc Richter in der Anfangself seinen Jugendstil fortsetzte. „Der Jungs hat seiner Sache gut gemacht“, gab der Coach dem Nachwuchsakteur ein Sonderlob. Überhaupt glänzte an diesem Nachmittag das Mittelfeld das mit Leon Waldminghaus (18), Felix Königshaus (18) und Justin Klein (23) zu den jüngsten der Liga gehörte und für die Koblenzer Zukunft noch einiges erwarten lässt.
TuS Koblenz: Paucken, Gietzen, Stahl, van der Bracke, Waldminghaus (73. Gonzalez), Hadzic, Könighaus, Klein, Muharemi (67. Lubaki), Richter (80. Kabashi), Abdullei. TH