50 Jahre Seniorenfest in Kell
Beim „Keller Lied“ klang das Bürgerhaus wie ein Massenchor
Kell. Neulich wurde in Kell das 50. Seniorenfest gefeiert. Zahlreich waren die Seniorinnen und Senioren im herbstlich dekorierten Bürgerhaus erschienen, um sich in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen angeregt zu unterhalten. Ortsvorsteherin Petra Koch begrüßte alle recht herzlich, unter ihnen auch Oberbürgermeister Achim Hütten und Pfarrer Franz Strieder. Die Kinder der Kindertagesstätte Zauberwiese Kell trugen zur Unterhaltung bei und führten zwei kleine Theaterstücke auf. Die „Raupe Nimmersatt – von der Raupe zum Schmetterling“ und der Schmetterlingstanz amüsierten die Festbesucher. Erfreut über das gute Gelingen waren auch die Erzieherinnen Sandra Adamik, Helga Götsch, Silke Zink und Manuela Endres. Außerdem begeisterten die Tanzmäuse aus Kell die Festgäste mit zwei flotten Tänzen, die von Danila König und Ina Zander eingeübt worden waren. Musikalisch wurde auch einiges geboten. Die einzelnen Jahreszeiten besang der Chor der Grundschule „Am Nastberg“ Eich unter dem Dirigat von Christina Rahn von der Kreismusikschule und am Klavier Rektor Markus Groß. Der Beifall der Senioren war dieser Aufführung sicher. Der gemischte Chor des MGV Edelweiß Kell unter Leitung von Barbara Noest-Butz stellte ebenfalls sein Können unter Beweis. Zudem wurden alte Fotos vom ersten Fest im Jahre 1964 gezeigt.
In seinem Grußwort ging der Oberbürgermeister auf die Bedeutung der Senioren in der heutigen Gesellschaft ein. Anschließend lud Achim Hütten für den folgenden Tag alle Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Kell zum Michelsmarkt nach Andernach ein.
Unter Begleitung von Egon Kulmus am Klavier sangen alle Teilnehmer und Gäste begeistert einige Volkslieder. Bei dem „Keller Lied“, das zum 30-jährigen Bestehen des Seniorenfestes (damals noch Fest der Alten Leute) gedichtet wurde, klang das Bürgerhaus Als älteste Teilnehmerinnen wurden Magdalena Groß (90) und Katharina Schäfgen (88) geehrt. Auch die beiden ältesten Herren Jakob Annasenz (90) und Johann Esten (87) wurden auf die Bühne gebeten. Es war ein rundherum gelungener Nachmittag mit einer zufriedenen Ortsvorsteherin. Petra Koch brachte erfreut zum Ausdruck, dass besonders viele Mitglieder des Ortsbreites bei dem Fest halfen. Ihr abschießender Wunsch war ein Wiedersehen beim 51. Seniorenfest im nächsten Jahr.