Mathematik-Wettbewerb am Wilhelm Remy Gymnasium Bendorf
Känguru-Wettbewerb 2012/2013 war voller Erfolg
Mathematiker des WRG freuen sich nun auf Rechenspaß im neuen Schuljahr
Bendorf. Wie funktioniert eigentlich ein Mathematik-Wettbewerb? Hier ein Beispiel zum austesten: „Als der Film 'Der Hobbit' bei uns anlief, gab es lange Schlangen an der Kinokasse. Weil nur drei Schalter geöffnet waren, dauerte es durchschnittlich 15 Minuten, bis man dran war. Als dann zwei zusätzliche Schalter öffneten, verkürzte sich die durchschnittliche Wartezeit natürlich. Um wie viele Minuten etwa? a) um zwei Minuten, b) um 2,5 Minuten, c) um drei Minuten, d) um 4,5 Minuten, e) um sechs Minuten.“ Ähnliche Ideen, Irrwege und Lösungsansätze, welche der, der die Aufgabe zu lösen versucht, gerade durchläuft, gingen auch den 70 Schülerinnen und Schülern des WRG durch den Kopf, die sich dem diesjährigen Känguru-Wettbewerb stellten. Die Bandbreite der Teilnehmer (5., 7, 8, 9, 10. und 11. Stufe) war hierbei so vielfältig wie die Aufgaben des Tests selbst: Von analytischem Denken, einem geübten geometrischen Blick, algebraischen Rechenkünsten bis hin zu stochastischem Rätseln war das gesamte mathematische Können gefragt. Die für den Durchlauf 2013 hohe Zahl der Anmeldungen sowie die guten Ergebnisse freuten vor allem die Organisatoren Frau Feja, Frau Klose, Frau Kindel, Herrn Brengmann und Herrn Bott (Kollegen der Fachschaft Mathematik).
Sachpreise für die Gewinner
Und so konnten im Rahmen des Schulfestes „WRG live-Schule leben und erleben“ vor einiger Zeit zahlreiche Sachpreise an die Gewinner Aaron Eisel: erste Platz, Joshua Günster, Johanna Niggemann - beide 2. Platz und Leonard Hillen, Anja Stuhlfauth - beide 3. Platz verliehen werden. Zusätzlich erhielt jeder Teilnehmer als Lohn für seine mathematische Mühe eine Urkunde sowie den „Preis für alle“: den Zauberwürfel. Die Fachschaft Mathematik des WRG freut sich, dass die Mathematik-Begeisterung das Gymnasium erreicht hat. Sie blickt nun gespannt auf den Känguru-Wettbewerb 2014 und daraus hervorgehende Mathematiktalente.
Des Rätsels Lösung
Und wer bis hierher gelesen hat, der hat sich auch die Lösung des eingangs gestellten Rätsels verdient: Die Wartezeit ist antiproportional zur Anzahl der geöffneten Schalter. Nachdem zwei weitere Schalter geöffnet wurden, waren es -mal so viele wie zuvor. Damit verringert sich die Wartezeit auf . Das sind sechs Minuten weniger. (Die Aufgabe wurde übrigens für die 7. Klasse gestellt).