Wieder Ärger mit der Bahnschranke...

… oder Ariendorfs Neverending-Story

23.05.2017 - 08:45

Ariendorf. Die Probleme an der Ariendorfer Bahnschranke scheint man einfach nicht auf Dauer in den Griff zu bekommen. Nun kam es erneut zu einem Vorfall, dem ersten zwar für dieses Jahr, aber Anwohner und Verwaltung nervt es nach wie vor und alle fragen sich, ob denn wirklich erst etwas Schlimmes passieren muss?


„Panik vorprogrammiert“


Am Freitag, 12. Mai, fiel die Anlage erneut aus. Trotz geöffneter Schranke fahren Züge an, durchaus kann so eine panische Situation entstehen. Wenn ein Verkehrsteilnehmer bei offener Schranke die Gleise überqueren will und Züge kommen. „Hier ist die Panik vorprogrammiert. Die Selbstzufriedenheit der Bahn ist nicht mehr akzeptabel“, so Stadtbürgermeister Guido Job, der selbst beim neuerlichen Ausfall die Polizeiinspektion Linz informierte, wo er erfuhr, dass es wohl in der Nacht zuvor durch ein Dauer-Rot der zugehörigen Ampelanlage auf der B42 zu einem enormen Rückstau kam. Dies wiederholte sich auch am Freitagnachmittag wie Ariendorfs Bürgervereinsvorsitzender Heinz-Günter Heck berichtete.

Ein Thema, welches sich nun seit 2014 zieht, als eine neue Schrankenanlage eingebaut wurde. „Die Bahn teilt uns immer mit, dass nichts passieren kann und alle Züge bremsen werden, aber mal ehrlich, wie wird man reagieren, wenn man auf den Gleisen steht und die Züge anrollen?“, so Job im Gespräch mit BLICK aktuell.


„Vertrauen fehlt“


Ein Thema, welchem sich insbesondere auch der Bürgerverein Ariendorf mit seinem Vorsitzenden Heinz-Günter Heck mit Nachdruck von Anfang an angenommen hat, wie bereits mehrfach berichtet.

Am darauffolgenden Tag, dem 13. Mai, schrieb Heck einen Brief im Namen des Bürgervereins Ariendorf e.V., an Staatsminister Roger Lewentz, welchen Stadtbürgermeister Guido Job persönlich überreichte. Hierin schildert der Bürgerverein die neuerlichen Umstände des Ausfalles am Vortage von 4 bis 17 Uhr und stellte die Frage „Wie sollen die Anwohner und Nutzer der Schrankenanlage so Vertrauen in die Technik der DB aufbringen?“

„Es ist der DB einfach nicht möglich, eine funktionierende neue Schrankenanlage in Betrieb zu nehmen und ohne mehrfache Störungen pro Jahr sicher zu betreiben“, so Heck.

Stadtbürgermeister Guido Job konnte sodann berichten, dass sich nunmehr Staatssekretär Günter Kern der Sache annehmen wird, Er setzt sich mit dem zuständigen Wirtschaftsministerium in Verbindung und wird die Stadt auf dem Laufenden halten.


Die Hoffnung bleibt ...


Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Stadtbürgermeister am Montagabend lief alles reibungslos und Job sprach die Hoffnung aus, dass dieser Zustand nun bitte einmal so bleiben würde. Ein Anwohner wendete entgegen sofort ein „das kann morgen schon wieder ganz anders aussehen...“.

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