Lahnstein. Innerhalb von 72 Stunden einen eigenen Geocache-Rundkurs in der Ruppertsklamm zu erstellen war die Hauptaufgabe vom Stamm Lubentius. Hinzu kamen dann die Einzelheiten, wie: „der Kurs muss mindestens zehn Stationen“ enthalten“, „dauerhaft anderen zur Verfügung stellen“, „ein Roadbook entwickeln“, „ein Abschlussfest organisieren“ und noch so nebenbei eine Testgruppe von mindestens sieben Erwachsenen und zwei Kindern finden“. Das alles schien erst mal unmöglich, doch die Pfadis, die mittlerweile zum vierten Mal an dieser Aktion teilnehmen, konnten ihre Planungsfähigkeiten und gute Zusammenarbeit unter Beweis stellen. Sie haben ihre Aufgabe, von der sie bis zu Beginn der Aktion nichts wussten, mit Bravour gelöst und sogar noch mehr. Statt geforderten zehn Stationen gab es beispielsweise letztendlich sogar 13 und eine zusätzliche Kinderseite. Während der 72 Stunden haben rund 25 Mitglieder des Stammes in Kleingruppen die unterschiedlichsten Projekte gedanklich geplant, sind den Weg mehrfach abgelaufen, haben Sponsoren gesucht, die Rätsel entwickelt und den Flyer in Druck gebracht. Eine professionelle Unterstützung fand der Stamm in Michael Catrein von der Firma „marabu – koblenz“, der dauerhaft für diese Aktion im Einsatz war. Ihm und den vielen anderen Unterstützern und Sponsoren sei ein herzliches Dankeschön ausgesprochen. Am Sonntag war noch so viel Zeit, dass es noch Gelegenheit für den gemeinsamen Gottesdienstbesuch gab. Am Ende der Aktion konnten alle müde, aber stolz auf eine erfüllte Aufgabe blicken und der Stadt Lahnstein einen neuen Geocache zur Verfügung stellen. Dieser wurde von der Rhein-Lahn Nixe Maren I. per Knopfdruck online freigeschaltet. Bald wird der entsprechende QR Code am Eingang „Zur Ruppertskamm“ zu finden sein und kann damit von jedem kostenlos genutzt werden.