Katzenschutzverein Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 - Fangaktionen

Kastrationspflicht würde helfen

„Tierschutz ist auch Menschenschutz“

Kastrationspflicht würde helfen

„ach wie niedlich sind die Babys und wir finden schon jemanden nachher für diese süßen Kleinen“.Foto: privat

08.08.2017 - 09:48

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch in diesem Jahr führt der Katzenschutzverein Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e. V. wieder „Fangaktionen“ durch, um den verwilderten und unkastrierten Katzen und Katern zu helfen. Die Tiere werden durch Helfer mit Einfanghilfen eingefangen und zum Tierarzt gefahren, wo sie tierärztlich versorgt, kastriert und gekennzeichnet werden. Danach dürfen diese Samtpfoten an ihren angestammten Platz zurück, wo sie auch weiterhin von Mitgliedern des Vereins gefüttert und betreut werden. Diese Aktionen laufen im Moment in Freisheim, Berg, Heppingen, Berkum, Gimmigen und Bad Neuenahr (Stadtgebiet). Die Jungtiere, die ein entsprechendes Alter haben, dass sie von ihren Mütterchen getrennt werden können, werden auf die Pflegestellen aufgenommen und liebevoll an den Menschen gewöhnt. Danach wird selbstverständlich für diese kleinen Racker neue Dosenöffner gesucht.


Fehlende Kastrations- und Registrierungspflicht


Die ersten Kitten wurden in Berg aufgefunden - alle an Katzenschnupfen erkrankt - und zogen nach dem Besuch beim „Onkel Doc“ in einer Pflegestelle ein. Bei den eingefangenen Tieren handelt es sich teilweise um Samtpfötchen, die einfach ausgesetzt wurden, weil in dem Gebiet leider immer noch nicht die Kastrations- und Registrierungspflicht eingeführt wurde, welches seit Jahren vom Katzenschutzverein Bad Neuenahr-Ahrweiler 1978 e. V. und auch den anderen Tierschutzorganisationen dringend gefordert wird. Einige Besitzer scheuen einfach die Kosten für Kastration und den Chip oder denken „ach wie niedlich sind die Babys und wir finden schon jemanden nachher für diese süßen Kleinen“. Aber aus den kleinen werden mal ausgewachsene Tiere, die versorgt werden müssen, was natürlich mit entsprechenden Kosten verbunden ist.

Und diese Tiere möchten auch als „Familien-Mitglied“ angesehen und behandelt werden - mit allem, was dazu gehört. Und was passiert mit dem Nachwuchs, für den man niemanden findet? - Sie werden laufen gelassen - „die kommen schon alleine klar oder es gibt bestimmt jemanden, der sich drum kümmert - wofür gibt es denn die ganzen Tierschutzorganisationen?“ - klar, die Mitglieder der Vereine kümmern sich um die Tiere, die gefunden werden (auch die dafür entstehenden Kosten müssen von den Vereinen aufgebracht werden, was bestimmt nicht immer einfach ist - jedes Mitglied arbeitet schließlich ehrenamtlich in seiner Freizeit).

Aber was passiert mit den Tieren, die nicht gefunden werden? Sie werden krank (Katzenschnupfen, Katzenseuche, VIP und „Katzen-Aids“) und verenden elendig.

Es liegt also in der Hand des Menschen, was mit seinen Mitgeschöpfen passiert. „Tierschutz ist auch Menschenschutz“ - alle werden gebeten darüber nachzudenken und entsprechend verantwortungsbewusst zu handeln - vielen Dank auch im Namen der samtpfötigen Schützlinge!!

Info: www.katzenschutz-aw.de.

Spenden- und Beitragskonto: Kreissparkasse Ahrweiler, IBAN DE27 5775 1310 0000 8154 31.

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