Tolles Programm im Hünnijer Gemeindezentrum

Kolping „kann“ auch Karneval

23.01.2018 - 11:32

Bad Hönningen. Den ersten Sitzungskarneval in der Verbandsgemeinde gab es in diesem Jahr wieder bei der Kolpingfamilie Bad Hönningen. Ein großes Programm im Gemeindezentrum Sankt Peter und Paul wurde mit überwiegend einheimischen Kräften auf die Beine gestellt.

Dazu hatten sich die Organisatoren um Guido Job einiges einfallen lassen. Eine gute Mischung aus Redner und Tänzen, kurzum eine Bombenstimmung bei der Sitzung, die schon kurz nach Vorverkaufsstart restlos ausverkauft war.


Nachwuchs zeigte sich ganz groß


Gert Urban und Guido Job führten bis kurz vor Mitternacht durch das Programm. Den Anfang machte Kinderprinzessin Dana I. (Apel) mit ihrem Einmarsch durch den Saal zusammen mit ihrem Team, der Kindertanzgarde, Kolpingvertretern und den beiden Moderatoren.

Mit ihrer Rede und dem Prinzessinnenlied „Mir sin all nur Minsche“ zeigte sie, dass sie das Herz am rechten Fleck hat und wie alle auf der Bühne„en richtige Hünnijer Jeck“ ist.

Laura Job, eine ihre Vorgängerinnen im Regentenamt, wusste dann als erste Büttenrednerin einiges als „Schullkend“ zu berichten. Nachwuchs der Karnevalsgesellschaft zeigte sich aber nicht nur in Form der Vortragenden, sondern auch im Tanzbereich. In diesem Metier machten die „Magic Lights“ das Opening zu diesem tollen Abend.


Verblüffende Tricks von Miracelix


Bevor man sich im Anschluss wieder mit ganz anderen Sinnen wortwörtlich verblüffen ließ: Zauberer „Miracelix“ alias Norbert Wierschem zeigt in seiner Show tolle Tricks, die scheinbar zwischen Himmel und Erde nicht erklärbar sind. Aus dem Nachbarort Rheinbrohl kamen die nächsten Gäste und wirbelten über die Bühne – die Tanzgarde der „Perlen vom Rhein“ war beim Kolpingspektakel mit dabei.

Marco Schmitz und René Breitenbach als „falsch Verkleidete“ wussten einiges zu berichten, wenn man das falsche Kostüm auswählt, bevor die „Rheinpiraten“ der Karnevalsgesellschaft aus dem Stadtteil Ariendorf einzogen und mit ihrem Prinzenpaar Thomas II. und Chrissi I. auf voller Fahrt richtig Gas gaben.

Weiterhin hatten sie die Tanzgruppe der Ariendorfer Prinzengarde dabei, welche mit ihrem Tanz zeigte, dass der Nachwuchs auch im Stadtteil ordentlich im Karnevalsgeschehen mitspielt.


Ein geplagter Ehemann


Dann wurde es laut im Saal, die „Alte Garde“ zog mit Fanfarenklängen ein und zeigte auch sonst, dass man auch im Alter noch richtig jeck und fidel sein kann. Ein Los, welches im umgekehrten Sinne auch Gert Urban zu teilen wusste. Der geplagte Ehemann gab Einblicke in sein vorangeschrittenes Eheleben und man munkelt, dass es dem ein oder anderen Herren unter den Gästen so oder so ähnlich auch ergehen könnte. Mit der Jugendgarde der KG Rot-Blau Niederbreitbach und ihrem Tanzmariechen Denise Humberg ging es weiter im Programm, auch diese Gäste waren wie viele vor ihnen zum wiederholten Male zu Gast bei der Hünnijer Kolpingfamilie.

„Die Ään aus Jönnersdorf“ (Irmgard Köhler-Regnery aus Gönnersdorf/Kreis Ahrweiler) war einmal mehr in Spitzenform und zielte mit ihren Witzen erbarmungslos auf die Lachmuskeln der Gäste im Saal.

Da fehlte eigentlich nur noch einer: Prinz Christoph I. von der Hünnijer Karnevalsgesellschaft zog mit Gefolge ein und feuerte verbal, gesanglich und mit seinem mitgebrachten tänzerischen Rahmenprogramm eine tolle Show ab.

Eine abwechslungsreiche Einlage bot dann auch die Karnevalsgesellschaft „Lachs-Lila“ und forderte Olaf Tramp statt Donald Trump, zeigte ein Prinzencasting und gab Einblicke in das Leben eines Karnevalstanzpaares.

Mit den „Rheinlichtern“ aus Rheinbrohl endete das Programm. Diese Formation, die erst im zweiten Jahr aktiv ist, gehört zu den Stammgästen bei zahlreichen Veranstaltungen in der gesamten Region.


„Dat is Hünnijer Karneval!“


Perfekt im Zeitplan endete die Sitzung schließlich mit dem Finale und dem Lied „Dat is Hünnijer Karneval“. Der Kolpingfamilie Bad Hönningen war es also auch in diesem Jahr wieder gelungen, ein Spitzenprogramm zusammenzustellen und zu präsentieren. Begünstigte sind dieses Mal die „Senioren am Römerwall“, der Förderverein der Seniorenzentren Sankt Elisabeth Bad Hönningen und Sankt Suitbertus Rheinbrohl.

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Wie krank mal einfach ohne eine 2 Meinung sowas zu beschließen???!!! Sorry aber das hier ist jein Rechtsstaat mehr !!! 15 Jahre hat diese Frau alles gegeben für diese armen Seelen..Und da behauptet eine Person etwas und wer leidet darunter???? DIESE ARMEN SEELEN!!!! Statt Auflagen und diese unangemeldet...
Ralf Dutine:
Hansen, die für meine Statistik wichtigste Info war dabei ;-)...
Hansen:
Korrektur: Das war grausanste Folter und ein Femizid. Benennt es als das, was es ist. Wir schreiben das Jahr 2024 und nicht 1980....
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