Neugestaltung des Kirchplatzes rund um St. Willibrord kommt gut voran
Letzte Baumaßnahme an der Mühlenstraße werden im Juni fertiggestellt
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Lange mussten die Bewohner der Mühlenstraße in Plaidt auf den Abschluss der Bauarbeiten bei der Straßensanierung warten. Aber auch die Kirchengemeinde Plaidt nutzte die Gelegenheit, um auch den Kirchplatz rund um die Pfarrkirche St. Willibrord neu zu gestalten. Foto: privat
Plaidt. Lange mussten die Bewohner der Mühlenstraße in Plaidt auf den Abschluss der Bauarbeiten bei der Straßensanierung warten. Aber auch die Kirchengemeinde Plaidt nutzte die Gelegenheit, um auch den Kirchplatz rund um die Pfarrkirche St. Willibrord neu zu gestalten. Die Verantwortlichen wollten dabei gleich mehrere Ideen umsetzen. Zum einen soll der Platz so gestaltet werden, dass er zum Verweilen und als hoffentlich beliebter Treffpunkt dient. Dazu werden Sitzgelegenheiten arrangiert und die Grünbereiche werden ansprechend gestaltet. Vier neugepflanzte Rotahornbäume sollen im Sommer Schatten spenden und im Herbst mit ihrer roten Blattfärbung einen besonderen Akzent setzen. An der bestehenden Roteiche wird eine Blumenwiese angelegt, und eine Kornelkirschenhecke wird den Bereich der Parkplätze vom übrigen Platz optisch abgrenzen. Dazu wurden zahlreiche Stauden gepflanzt, die pflegeleicht über das ganze Jahr blühen und so zahlreichen Insekten eine Nahrungs- und Lebensgrundlage bieten.
Um die Pflanzen umweltschonend bewässern zu können, wurde in den Platz eine 7000 l fassende Zisterne integriert, die mit Regenwasser von Kirchendach gespeist wird.
Um eine den Abwasserkanal entlastende Entwässerung zu gewährleisten, wurde eine Regole verbaut. Diese sorgt dafür, dass das Regenwasser langsam versickert und so dem Grundwasser zugeführt wird.
Zusätzlich wurde darauf geachtet, dass auch Elemente, mit denen der Platz bisher gestaltet war, auch zukünftig genutzt werden, wie die Lampen, die wieder aufgebaut werden, aber auch die Basaltplatten, die noch vom früheren Fußboden der Kirche stammen. Sie sollen in das Pflaster integriert werden. Auch für den alten Brunnenstein gibt es Ideen, wie er in Zukunft wieder gut zur Geltung kommt. Pfarrgemeinderatsvorsitzender und Verwaltungsratsmitglied Dirk Fergen geht davon aus, dass in drei Wochen der Kirchplatz dann für die Öffentlichkeit zugänglich ist.