Lahnstein. BLICK aktuell: Herr Franze, wie lange ist der Gewerbeverein Lahnstein Aktiv schon mit den Vorbereitungen zum 10. Hexenmarkt in Lahnstein beschäftigt?

Franze: Die Vorbereitungszeit ist nur schwer in Zahlen aufzurechnen. Wir sind theoretisch schon ein dreiviertel Jahr mit den Planungen beschäftigt. Die heiße Phase begann dann etwa vor einem Monat: Das ging über die Einteilung der Stände, eine ausreichende Stromversorgung musste geplant werden, die doch sehr aufwendigen Dekoration waren zu beschaffen und so weiter.

BLICK aktuell: Die Anzahl der Aussteller scheint in diesem Jahr besonders hoch und vielfältig zu sein.

Franze: Wir können in diesem Jahr eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Es sind auf den Straßen über 60 Marktstände und ca. 20 Stände in der Stadthalle vertreten. Gespräche mit den Ausstellern zeugten von deren Zufriedenheit über den Verlauf des Marktes. Ein besonderes Lob zollten sie der Lahnsteiner Bevölkerung wegen ihres freundlichen Wesens.

BLICK aktuell: Herr Franze, können Sie am heutigen letzten Tag schon ein Resümee ziehen?

Franze: Zuerst sind einmal wir froh, dass wir bestem Wetter den Markt veranstalten konnten.

Die Besucher waren erfreut über das Angebot sowohl regionaler wie auch überregionaler Waren. Ganz besonders gefreut hat mich als Organisator die hohe Beteiligung an unserem Fackelzug. Mehrere hundert Menschen zogen gemeinsam durch unsere von Anwohnern wunderschön dekorierten Hintermauergassen an den Rhein.

Das tolle Ambiente dort und das fantastische Hexenfeuer sorgten für einen gelungenen Abend. Ein großes Lob gilt den vielen, vielen Helfern, die unermüdlich zum Gelingen des Hexenmarktes 2017 beigetragen haben.

BLICK aktuell: Frau Spiske, Sie haben erfreulicherweise speziell den Kindern so einiges geboten.

Spiske: Ja, zusammen mit unseren Freunden der Dalmatiner Stuben waren wir der Auffassung, dass das Thema Kinder auf dem Hexenmarkt etwas zu kurz kommt.

Das wollten wir ändern und nach unseren ersten Eindrücken möchte ich sagen: Wir haben das richtig gemacht! Bei uns konnte man Dosenwerfen, Eierlaufen, Gesichter bemalen, Bilder malen….. Zum Glück hatte ich Freunde, die unsere Wurfbude, die Stände und Dekorationen aus Pappmache und anderen Recyclingstoffen für uns gebaut haben. Den Kindern hat´s Spaß gemacht und uns auch.