46. „Weihnachtsmarkt der Künstler“ im Historischen Rathaus

Regionale Kunstszene präsentiert in altem Gemäuer ihr schöpferisches Wirken

16.12.2019 - 12:52

Andernach. Traditionell wurde am Samstag im Historischen Rathaus der „Weihnachtsmarkt der Künstler“ eröffnet. Zum 46. Mal stellen hier 27 Kunstschaffende der Künstlergruppe Pellenz ihre Werke aus und laden noch bis zum 23. Dezember ein, ihre Exposition als einen Ort der Erbauung im hektischen Treiben zu nutzen oder gar Künstlerisches für sich selbst oder als individuelles Weihnachtsgeschenk für einen geliebten Menschen zu erwerben. „Wie immer ist es die Vielfalt, die den Reiz und auch das Markenzeichen dieser Ausstellung ausmacht“, stellte Schirmherr Bürgermeister Claus Peitz zu Beginn seines Grußwortes fest.

Die Künstlergruppe Pellenz leiste mit ihren Ausstellungen in der regionalen Künstlerpflege einen wichtigen Beitrag zum lebendigen kulturellen Leben in Andernach. Nach einigen Gedanken rund um den Begriff „Kunst“ lud der Bürgermeister die Gäste ein, auf Entdeckungsreise zu gehen, zu staunen, zu schmunzeln, zu ergründen und zu enträtseln. Der Künstler und Jurist, Prof. Dr. Günter Erbel, dessen Interesse fürs Malen und Zeichnen schon in jungen Jahren auch durch seinen Kunstlehrer und heutigen Freund, Fred Schäfer-Schällhammer, geweckt wurde, offenbarte in humorvoller Weise seine eigene Theorie zu den Wurzeln der Kunst. Schon in der Steinzeit habe es die Frau verstanden, mit künstlichem Lippenrot ihren von der Jagd heimkehrenden ermüdeten Mann zu betören. „Body-Painting war die erste Kunst“, war sich Günter Erbel sicher, um dann im Sinne von „Kunst ist überall“ seine Definitionen zum Kunstbegriff darzulegen. Für ihn sei Fred Schäfer-Schällhammer „das Auge“, gestand Günter Ebel und was die Bilderwelt in der Ausstellung angehe, wäre für ihn ganz klar: „Wo Schäfer-Schällhammer gelehrt hat, sind die Spuren seiner Handschrift fast überall zu spüren.“.

Bildende Kunst: Mit den Augen sehen, mit der Phantasie erahnen, mit den Händen erzählen.

Die Vernissage der Ausstellung, mit der die Künstlergruppe Pellenz dem interessierten Publikum mit heimatliebender Landschaftsmalerei, farbigem Stillleben, schlichten Zeichnungen, phantasieanregenden nichtgegenständlichen Arbeiten bis hin zu blickfangenden Bronze-, Marmor- und Terrakotta-Plastiken ihre Werke näherbringen möchte, wurde mit jazzigen Klängen gestaltet von den „Mixed Pickles“ (Werner Heckelmann und Johannes André). Rund 60 Exponate der nachfolgend genannten 28 Künstlerinnen und Künstler ziehen hier die Blicke der Betrachter auf sich und erfreuen sich des Kaufinteresses: Elke Belusa, Marlies Blatt. Artur Bozem, Monika Bozem, Doris Büma, Günter Erbel, Ingrid Gasber, Beate Görgen, Katharina Görgen, Karl-Heinz Hennerici, Dieter Heuft, Gabriella Hoffend-Radeloff, Ingrid Holzhauer, Christine Jost, Sabine Kornatz, Nadja Kreya, Eberhard Linkle, Karin Luithlen, Angela Meinhart, Manfred Rossmanith, Fred Schäfer-Schällhammer, Renate Schneider, Silvia Schürgers, Bärbel Sperling-Dickmann, Annelie Wedel, Liselotte Wemander, Adelheid Wollinsky, Ursula von Lojewski.

Der „Weihnachtsmarkt der Künstler ist jeweils am Dienstag, Mittwoch und Freitag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr sowie am Donnerstag von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr; am Samstag und Sonntag ist die Ausstellung jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet.

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Die Entscheidung ist richtig und zu begrüßen ! Wenn der Zustand der Tiere und des Geländes so wie geschrieben besteht , gab es keine Alternative ! Wer über so lange Zeit zulässt, dass die Hunde verwahrlosen und buchstäblich im Dreck leben müssen, ist auf lange Sicht nicht in der Lage diese ohnehin...
Lya:
Unfassbar aufgrund hater in sozialen Medien. Besucht doch den Hof und macht euch ein Bild. Nicht umsonst waren Ralf Seeger von den harten Hunden schon dort. Willkür wegen Menschen denen es nicht um Tiere geht sondern wie in der DDR oder unter Adolf um denunzieren....
Sabine Daniels:
Hallo, ja Kontrollen zum Schutz der Tiere sind wichtig. Aber der Gnadenhof Eifel hat jahrelang ohne Beanstandungen jede Kontrolle bestanden. Falls die. Behauptungen stimmen sollten, warum wird nicht nach einer für jede. Seite verantwortungsvoll, zum Wohl der Tiere eine gemeinsame Lösung gefunden? Ist...
Amir Samed :
HR Kühnert, auch Talkshow-Kevin genannt, ist allgemein bekannt für seine Forderungen nach Verstaatlichung. In seinem Weltbild ist es Diebstahl, wenn ein Mensch sein Leben lang hart arbeitet und sich zur Altersvorsorge ein Haus baut. Stattdessen sollte dieser sein hart verdientes Geld dem Staat überlassen,...
Ralph-Lothar Keller:
Wegen mir muss man in der Öffentlichkeit nicht kiffen dürfen. Wenn man das draußen tut, dann am Besten wo niemand ist. Wenn am Pavillon gerade niemand ist (sagen wir um Mitternacht), dann kann man da ja kiffen. Sonst würde ich es wo anders machen. Viel wichtiger ist, dass der Grenzwert angepasst wird....
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