Leserbrief zum Artikel „Das war zu erwarten“ - BLICK aktuell KW 30
AfD ist noch liberaler geworden!
Die Alternative für Deutschland (AfD) hat sich programmatisch nicht verändert und bleibt weiterhin ihren Gründungszielen von 2013 verpflichtet. Wir stehen für den Erhalt der staatlichen Souveränität, die Förderung der direkten Demokratie, die Bewahrung der Meinungsfreiheit, die Verbindlichkeit des geltenden Rechts und die Weiterentwicklung unserer sozialen Marktwirtschaft. Diese Prinzipien halten wir auch parteiintern hoch und dulden kein „Durchregieren“, sondern fordern einen Meinungsbildungsprozess von unten nach oben. Für diese Haltung steht ein Dr. Alexander Gauland und wird von mir und vielen anderen dafür geschätzt. Der ehemalige Bundesvorsitzende Professor Dr. Bernd Lucke hat sich gerade in der Gründungsphase unserer Partei große Verdienste erworben, seinen moralischen Kredit aber durch wiederholte Versuche verspielt, in die Meinungsbildung und Programmentwicklung der AfD auf ungebührliche Weise einzugreifen. Das klare „Nein“ der AfD zu diesem autoritären Führungsverhalten zeigt, dass die AfD nach Lucke nicht weniger liberal, sondern im Gegenteil liberaler geworden ist! Es ist bedauerlich, dass Lucke und seine Anhänger ihre Niederlage nicht als gute Demokraten akzeptieren und sich weiter für die gemeinsamen Ziele eingesetzt haben, sondern aus der AfD ausgetreten sind, um eine neue Partei zu gründen. Daher übrigens auch die Unterstellung des „Rechtsrucks“, denn für den Erfolg dieser Neugründung müssen Lucke und seine Anhänger der AfD möglichst viele Mitglieder abspenstig machen: Von den Austritten aus der AfD hängt auch die potentielle Mitgliedschaft seiner neuen Partei ab, wie Lucke selbst zugegeben hat. Es ist wenig verwunderlich, dass jetzt die Altparteien und ihre Anhänger diese vermeintliche Steilvorlage zu nutzen versuchen. Von dieser offensichtlich zielgeleiteten Diffamierungsstrategie sollte sich niemand täuschen lassen.
Dr. Jan Bollinger, Landesvorstand AfD Rheinland-Pfalz und
Kreisvorsitzender AfD Neuwied
Es war damit zu rechnen, auch im KV AW. Schade auf der anderen Seite, dass man der Vorsitzenden - der Neuen - die redlich über Wochen gekämpft hatte - so wenig Rückhalt bietet. Das war kein feiner Zug der elitären Mitglieder der AfD. Thema verfehlt - Setzen - Sechs ! Der Niedergang gleicht der Überheblichkeit der FDP - die lief auch jedem Hund nach - der Sie fütterte ! Charakter-Rückgrat, eigene Positionen beziehen u. dazu zu stehen, ist in Deutschland ein Fremdwort geworden. Aber Hauptsache die 12 Millionen Villa v. Claudia Roth in Istanbul ist schön grün und die schöne Villa von ehemals 18 % Vorsitzender Westerwelle in Malle lässt grüssen.