CDU-Stadtratsfraktion begrüßt Aufforstung

200.000 neue Bäume für Koblenz

Für Andreas Biebricher ist es „die beste Maßnahme gegen den Klimawandel“

19.11.2019 - 14:40

Koblenz. Im Juli diesen Jahres hatte die CDU-Stadtratsfraktion angekündigt, ein weitreichendes Aufforstungsprogramm für Koblenz auf den Weg zu bringen. Nach der Sommerpause wurden im Stadtrat entsprechende Beschlüsse gefasst, nun ist bereits Konkretes zu vermelden. Mit Unterstützung von Bund und Land wird die Stadt Koblenz rund eine Million Euro in die Aufforstung des Stadtwalds investieren. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU, Andreas Biebricher, freut sich darüber: „Nach unserer Ankündigung, den Antrag zu stellen, hat es auch bei anderen Fraktionen eine sehr positive Resonanz gegeben. Anträge wurden gestellt, die Verwaltung hat die Realisierbarkeit geprüft. Mittlerweile hat Bert Flöck das Ergebnis mitgeteilt: 200.000 neue Bäume sollen gepflanzt werden – das sind 40 Hektar klimaresistenter Mischwald.“

Komplizierter, so der Umweltsprecher der Fraktion, Manfred Diehl, gestalte sich die Pflanzung neuer Bäume in der Innenstadt: „Hier müssen erst einmal potenzielle Baumstandorte gesucht und hinsichtlich ihrer unterirdischen Infrastruktur wie Erdreich und Versorgungsleitungen untersucht werden. Wenn auch die technischen Voraussetzungen stimmen, können in den nächsten acht Jahren bis zu 300 neue innerstädtische Bäume gepflanzt werden.“ Außerdem, so Diehl, werde in jedem Fall einer Fällung von Einzelbäumen, in denen der Fortbestand nicht über Naturverjüngung automatisch gesichert sei, ein Baum nachgepflanzt.

Die guten Nachrichten veranlassen die CDU-Fraktion auch zu einem dicken Lob für die Verwaltung: „Wir bedanken uns bei Bert Flöck und seinen Mitarbeitern“, so Biebricher, „dass sie so schnell nach der Antragstellung handfeste Ergebnisse geliefert haben. Dieses enorme Aufforstungsprogramm ist die beste Maßnahme gegen den Klimawandel und wird zudem die Lebensqualität in der Stadt Koblenz weiter steigern“, erklärt der stellvertretende Fraktionschef.Pressemitteilung

der CDU-Stadtratsfraktion Koblenz

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24.11.2019 13:22 Uhr
juergen mueller

Da muss ich etwas überlesen haben.
"Beste Maßnahme gegen den Klimawandel?"
Richtig wäre:"EINE Maßnahme gegen den Klimawandel" - aber nicht die Beste.
Die Beste wäre,wenn die Möglichkeit bestehen würde, Politiker auszutauschen,die immer noch nicht begriffen haben,worauf es ankommt u.die nicht versuchen,andere für dumm zu verkaufen,nur weil ihre eigenen Wissensdefizite u.reales Denkvermögen nicht dazu ausreicht Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte zu begreifen u.wo welche Prioritäten jetzt endlich zu setzen sind.Maßnahmen als "Das Beste" zu bezeichnen,deren Nutzwert erst in Jahrzehnten eintritt,ist schon sehr bedenklich.



22.11.2019 10:44 Uhr
Uwe Klasen

Hier wird ein äquivalent von ca. 40 Hektar angepflanzt, während für den Bau von 2000 Windenergieanlagen in den vergangenen zehn Jahren etwa 1.400 Hektar Waldfläche gerodet wurden! Insgesamt gibt es bundesweit mehr als 29.000 WKA! Quelle: Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine FDP-Anfrage.



19.11.2019 17:04 Uhr
juergen mueller

Erst einmal ist diese Maßnahme zu begrüßen.Die Euphorie von Herrn Biebricher hat jedoch wieder mal ihre Haken.Es ist "eine" Maßnahme gegen den Klimawandel u.sonst nichts.Er hat wohl gezielt vergessen,dass,bevor diese Bäume ihre Arbeit aufnehmen können/JAHRZEHNTE vergehen werden,JAHRZEHNTE,die mit einer Steigerung der Lebensqualität erst einmal überhaupt nichts zu tun haben.Und was heißt überhaupt "weiter steigern".Weiter WAS?Und,WANN beginnt die Aufforstung - in 1,2,3 Jahren?Ja und richtig - es fehlen Standorte für neue Bäume.WARUM?Weil man JAHRZEHNTE durch Tunneldenken mit Zubetonieren/Vollversiegelung verbracht hat u.nach u.nach alten Baumbestand vernichtet hat.In 8 Jahren 300 neue Bäumchen,aus denen erst einmal BÄUME werden wollen,wenn überhaupt.Ich frage mich,mit welcher Berechtigung wir Politiker wie Biebricher ertragen müssen,die sich in ihrer darstellenden Selbstüberschätzung nicht scheuen,wissentlich Halbwahrheiten zu verbreiten u.nicht merken,wie lächerlich es sie macht.



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