CDU vor Ort in Altenburg
Die Ahr bekommt mehr Platz
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Bürgermeister Rüdiger Fuhrmann zeigt dem geschäftsführenden CDU-Vorstand den Flussverlauf in Altenburg. Die Brückenbögen sind zugeschwemmt, und in der Mitte des Flusses liegt ein Kiesbett. Hier sind die Brückenbögen wieder durchlässig zu machen, damit der Fluss sich bei Hochwasserspitzen ausbreiten kann. Foto: privat
Altenburg. Auf Einladung von Bürgermeister Rüdiger Fuhrmann schaute sich der Vorstand des CDU-Gemeindeverbands die vom Kreis geplanten Renaturierungsmaßnahmen in Altenburg an.
Laut Fuhrmann ist das Vorhaben mit den Eigentümern der Flächen besprochen. Den Eigentümern entstehen keine Kosten. Der Kreis Ahrweiler plant Renaturierungsmaßnahmen an der Mittelahr, die auch den Hochwasserschutz verbessern sollen. In Auenbereichen am Flussufer sollen wieder Retentionsflächen entstehen, in denen sich die Ahr schadlos ausbreiten kann. Bei der Gewässerschau wurde unter anderem in Altenburg festgestellt, dass zwei Brückenbögen im Auenbereich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten durch natürliche Prozesse zugeschwemmt wurden; so hat sich beispielsweise auch in der Flussmitte ein Kiesbett gebildet, dadurch ging der Auencharakter mit seinen ökologischen und wasserwirtschaftlichen Funktionen verloren. Auch mit Blick auf einen aktiven Hochwasserschutz sollen die Brückenbögen wieder durchlässig gemacht, Retentionsräume für den Fluss vergrößert und dadurch Hochwasserspitzen abgemildert werden. Der Kreis- und Umweltausschuss hat den Planungen mit der Vergabe der Ingenieurleistungen zugestimmt. Die Gesamtkosten der Arbeiten an der Mittelahr in Dernau, Altenburg, Kreuzberg und Liers werden auf 600.000 Euro geschätzt. Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Förderung durch die „Aktion blau plus“ von 90 Prozent in Aussicht gestellt. Auf den Kreis Ahrweiler entfallen demnach 60.000 Euro. Die Bauarbeiten sollen im Sommer oder Herbst 2018 beginnen.
Pressemitteilung des
CDU-Gemeindeverbands
Altenahr