ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz-Saarland
Kommunen in digitalen Zeiten
ver.di Landesfachbereichskonferenz Gemeinden stellt die Weichen für die kommenden Jahre
Kirkel. Im Rahmen der Organisationswahlen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fand in Kirkel die Landesfachbereichskonferenz Gemeinden des ver.di Landesbezirks Rheinland-Pfalz-Saarland statt. 70 Delegierte berieten über die Arbeitsschwerpunkte der kommenden vier Jahre und wählten den ehrenamtlichen Vorstand neu. Werner Ruffing von der Stadtverwaltung Speyer stellte sich als neuer Vorsitzender zur Wahl. Er wird dem langjährigen Vorsitzenden Thomas Grünert (Stadtverwaltung Ludwigshafen) folgen. 17 weitere Köpfe wurden aus den Kommunalverwaltungen und von den kommunalen Betrieben aus ganz Rheinland-Pfalz und dem Saarland in den Vorstand gewählt. Neben den Wahlen, hat es eine intensive inhaltliche Debatte um die Rahmenbedingungen betrieblicher Gewerkschaftsarbeit im Öffentlichen Dienst gegeben: „Es geht dabei um die Interessen unserer Mitglieder. Kommunen müssen finanziell besser ausgestattet werden. Auch die zukünftigen Tarifabschlüsse müssen die individuellen Interessen unserer Mitglieder berücksichtigen,“ sagt Volker Euskirchen, ver.di Landesfachbereichsleiter Gemeinden. Aber auch Personalräte benötigen nach Euskirchens Meinung ausreichende „Beinfreiheit,“ um ihren Job gut machen zu können. Das Gute-Kita-Gesetz (Berlin) und das Kita-Zukunftsgesetz (Rheinland-Pfalz) haben ebenfalls während der Konferenz für Diskussionsstoff gesorgt. „Es geht auch um zukunftsfähige Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst. Dabei gilt es insbesondere, sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung zu befassen,“ sagt Euskirchen. „Nicht die Digitalisierung ist das Problem, sondern das, was wir daraus machen. Daher stand die Konferenz unter das Motto: Kommunen in digitalen Zeiten,“ sagt Euskirchen. Herbert Keifenheim, stellvertretendes Mitglied im ver.di Gewerkschaftsrat und Mitglied im Bundesfachbereichsvorstand Gemeinden von ver.di wurde erneut in den Landesfachbereich Gemeinden wieder gewählt und ist nun dort auch im Präsidium vertreten. Die Konferenz hat ihn ebenfalls als Mitglied in die Antragsberatungskommission (ABK) für die Bundesfachbereichskonferenz Gemeinden vorgeschlagen. Der Bundesfachbereichsvorstand Gemeinden wird Herbert Keifenheim als Mitglied der ABK für die 5. Bundesfachbereichskonferenz in seiner Sitzung am 17. Januar in Berlin vorab bestätigen. Die bundesweite Konferenz findet am 8./10. April in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt.
Pressemitteilung
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