SV Queckenberg feierte 50-jähriges Bestehen

Vereinssport fördert Gemeinschaftssinn

Mittlerweile werden auch Volleyball, Badminton, Nordic Walking, Damensport und Kinderturnen ausgeübt

Vereinssport fördert Gemeinschaftssinn

Zum 50. Geburtstag des SV Rot-Weiß Guttenberg überbrachte der Fußball Kreisvorsitzende Armin Ebner (rechts) Jubiläumsplakette, Ehrenurkunde und Wimpel sowie neue Fußbälle an den Vorstand um Geschäftsführer Ralf Becker, Fußball-Abteilungsleiter Jürgen Kurek und den Vorsitzenden Ferdinand Kolvenbach.Foto: VJ

01.10.2013 - 09:17

Queckenberg. Mit einem dreitägigen Fußballfest begingen die Kicker um den Vorsitzenden Ferdinand Kolvenbach am Wochenende das 50-jährige Jubiläum des SV Rot-Weiß Queckenberg auf dem Sportplatz und in der Madbachhalle. Dabei hat sich der SV Queckenberg in den letzten fünf Jahrzehnten vom reinen Kickerclub zum Verein für eine ganze Reihe von Breitensportarten entwickelt. Glücklich zum Jubiläum machten sich die Fußballer selbst ein großes Geschenk, denn die erste Mannschaft stieg in die Kreisliga C auf und präsentiert sich damit nach langer Durststrecke wieder auf dem aufsteigenden Ast.


Eine Konstante im Dorf bleiben


„Sportliche Ziele sind zwar wichtig, stehen aber nicht im Vordergrund - wir bemühen uns weiterhin, eine Konstante im Dorf zu bleiben“, erklärte der Vorsitzende. Schließlich fördere Vereinssport den Gemeinschaftssinn und den respektvollen Umgang miteinander. Das gelte ganz besonders für den SV Rot-Weiß Queckenberg und seine derzeit 320 Mitglieder. Dabei wurde die Vereinsgründung am 14. August 1963 von 32 fußballbegeisterten Herren in den Nachbarorten nur mit Kopfschütteln quittiert. Die Wenigsten gaben diesem Verein eine Zukunft. Dennoch meldete der Vorstand um Johann Bohnen für die Saison 1964/65 eine Seniorenmannschaft. In dieser von Pionierarbeit, Idealismus und ehrenamtlicher Tätigkeit geprägten Zeit entpuppte sich Winand Pütz, zweiter Vorsitzender und Ortsbürgermeister von Queckenberg, als nimmermüder Vorkämpfer für die Verbesserung der Infrastruktur. So entstanden über die Jahre ein Rasenplatz, ein Sportlerheim, ein Vereinsheim und eine Flutlichtanlage. Der Verein begann seine Neuausrichtung und legte verstärkt sein Augenmerk auf den Breitensport, ohne jedoch den Fußball zu vernachlässigen. Mit dem Bau der Madbachhalle gab es dafür einen geeigneten Trainingsort. Dort wurden unter anderem Taekwondo, Gymnastik, Tischtennis oder Badminton ausgeübt.


Ehrungen und Auszeichnungen


Nachdem die Mannschaft beim Jubiläumsspiel zum 50. Geburtstag gegen den Landesligisten VfL Rheinbach mit 0:13 erwartungsgemäß keinen Blumentopf ernten konnte, gab es beim Festkommers in der Madbachhalle dann doch jede Menge Blumen, Urkunden, Anstecknadeln und Ehrenschals. Mit dem rot-weißen „Ehrenschal“ ausgezeichnet wurden die Gründungsmitglieder Peter Bertram, Peter Bung, Günter Eichen, Heinrich Kessel, Wolfgang Preuhs und Christine Heck, sie wurden ebenso wie Maria Lehnen zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für besonderes Engagement um den Verein wurden die beiden Geschäftsführer Ralf Becker und Sonja Oberg mit einer Urkunde belobigt. Die goldene Ehrennadel für langjährige Mitgliedschaft erhielt Guido Rick, Silber erhielten Karl Nazarek, Klaus Peter Assenmacher und Michaela Tilz. Die bronzene Ehrennadel bekamen Petra Schwarz, Julian und Celina Rick, André Fahl, Christoph Kolvenbach und Georg Declair. Weitere Auszeichnungen in Form eines Vereins Bündels samt Urkunde gingen an Jörg Efferz, Lüfthildis Wirz, Dirk Berchter, Heinz-Werner Weber, Emil Themel, Jochen Steidel, Hermann Rheindorf, Frank Oberg, Uwe Müller, Daniel Kunze, Yuliya Kalashnikova, Erwin Genz, Bettina Frechen, Karl Eckhardt, Maria Dierkes, Petra Bung, Heinrich Bertram und Manuela Winkel-Becker.


Rot-Weiß bereichert das Dorfleben


Ortsvorsteherin Ilka Rick erinnerte noch einmal an die Namensfindung des Vereins, die damals durch einen Kick zwischen den Mitgliedern aus Queckenberg und aus Schweinheim ermittelt wurde, wobei die „Queckis“ die Oberhand behielten. Sie würdigte auch die Aktiven und Vorstandsmitglieder aus den Gründungsjahren. „Rot-Weiß ist für das gesellschaftliche Leben im Ort einfach unverzichtbar“, betonte sie unter dem Beifall der Festgäste. Rheinbachs Vizebürgermeisterin Tamara Vogt unterstrich ebenfalls die Bedeutung des Vereines für den Zusammenhalt im Ort. Das persönliche Engagement und die Bereitschaft, für andere da zu sein, seien wichtige Säulen einer demokratischen Gesellschaft. Rot-Weiß habe sich jedenfalls trotz aller Höhen und Tiefen in den vergangenen fünf Jahrzehnten als Aktivposten für das Dorfleben gezeigt. Jubiläumsplakette, Ehrenurkunde und Wimpel gab es vom Fußballkreis Bonn, vom Kreissportbund und vom Stadtsportbund für den Jubiläumsverein.

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