Fußball-Bezirksliga Mitte, 20. Spieltag
André Marx: Wir sind auf einem guten Weg
Spitzenreiter SG Eintracht Mendig erwartet am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr den Mitabsteiger TSV Emmelshausen
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André Marx, Trainer der SG Eintracht Mendig, sieht seine Mannschaft auf einem guten Weg. Foto: SK
Mendig. Am kommenden Wochenende wird die Saison in der Fußball-Bezirksliga Mitte mit dem 20. Spieltag fortgesetzt. Vor allem der Kampf um die Tabellenspitze dürfte in den nächsten drei Monaten noch dramatische Formen annehmen. Nach Lage der Dinge können sich sage und schreibe sechs Mannschaften Hoffnungen auf den Rheinlandliga-Aufstieg machen: der FV Rübenach (33 Punkte aus 17 Spielen) auf Platz sechs, der TuS Oberwinter (36 Punkte aus 17 Spielen) auf Platz fünf, der SV Anadolu Spor Koblenz (36 Punkte aus 18 Spielen) auf Platz vier, die SG Vordereifel Laubach (39 Punkte aus 17 Spielen) auf Platz drei, der TuS Mayen (40 Punkte aus 18 Spielen) auf Platz zwei und die SG Eintracht Mendig (43 Punkte aus 18 Spielen) auf Platz eins. Der Spitzenreiter erwartet am Sonntag, 25. Februar, um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz an der Brauerstraße im Baumaschinen-Junglas-Stadion den TSV Emmelshausen.
„Wo wir am Ende stehen? Diese Frage kann ich nicht beantworten, aber am besten auf dem Platz, wo wir jetzt sind“, erklärte Eintracht-Übungsleiter Trainer André Marx, der das Team nach dem Rücktritt seines Vorgängers Jörg Schäfer kurz vor der Winterpause übernommen hatte und der vom spielenden Co-Trainer Damir Mrkalj sowie von Helmut Milles unterstützt wird. „Die Vorbereitung verlief zufriedenstellend. Wir haben sowohl aus der deutlichen Niederlage gegen die TuS Koblenz als auch aus dem klaren Sieg gegen die SG Laufeld wichtige Erkenntnisse ziehen können“, blickte Marx auf die beiden Testspiele zurück. „Gegen die TuS hat das Verschieben hervorragend funktioniert. In der Bezirksliga wirst du von keiner Mannschaft so bespielt wie von der TuS. Und gegen Laufeld hatten wir drei Tage zuvor unsere offensive Power auf den Platz gebracht. Die Zeiträume dieser guten Phasen müssen noch länger werden, aber wir sind auf einem guten Weg. Alle glauben an das System.“
Gegen die drei Klassen höher angesiedelte TuS Koblenz, momentan in der Regionalliga Südwest stark abstiegsgefährdet, setzte es vor 150 Zuschauern eine 0:6 (0:4)-Niederlage. Dominik Volkmer (21.), Yusupha Sawaneh (23.), Lukas Szymczak (33.) und Erijon Shaqiri (35.) sorgten für eine 4:0-Pausenführung. Mit einem Doppelpack schraubte Dylan Akpess Esmel (61., 81.) das Resultat weiter in die Höhe. Im abschließenden Test gegen die SG St. Katharinen/Vettelschoß (Bezirksliga Ost) gab es am vergangenen Samstag ein 1:1 (1:1). Tim Montermann glich nach exakt einer halben Stunde die Führung der Gäste durch Lirjon Krasniqi (20.) aus.
Am Sonntag gegen den TSV Emmelshausen wird es nun ernst. „Die Jungs haben etwas gutzumachen“, redet Marx seinen Schützlingen ins Gewissen. „Ich selbst habe es immer gehasst, zweimal gegen den gleichen Gegner zu verlieren.“ Nach einer enttäuschenden Leistung hatte es in der Hinrunde Ende August auf dem Hunsrück eine 1:2 (0:1)-Niederlage für die Eintracht gegeben. Innenverteidiger Pascal Zimmer wird gegen den Mitabsteiger wegen seiner anhaltenden Rückenprobleme auf jeden Fall fehlen. An ein Mitwirken von Jacob Groß, Finn Müller und Florian Birnstock ist vorerst nicht zu denken. „Wir werden dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz schicken“, so Marx, der seine Karriere aufgrund dreier Bandscheibenvorfälle und zweier Kreuzbandrisse beendet hat: „Ich bin jetzt 34 Jahre alt. Und ich möchte mich auch mit 36 noch normal bewegen können.“