Neuwieder Eiskunstläuferinnen bei den DNWM im Eiskunstlauf 2018 in Chemnitz
Den Anschluss an die Deutsche Eiskunstlaufspitze gewinnen
Neuwied. Drei Neuwieder Eiskunstläuferinnen nehmen vom 11. bis zum 14. Januar 2018 für das Bundesland Rheinland-Pfalz an den Deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Eiskunstlauf 2018 (DNWM) in Chemnitz teil. Mit Karina Razlaw und Fiona Wiens vom Eiskunstlaufverein FUN ON ICE e.V., Neuwied (FOI) sowie Sophia Silbert vom Neuwieder Eissport Club (NEC) versuchen diese drei Sportlerinnen den Anschluss an die Deutsche Eiskunstlaufspitze zu gewinnen. Der Rheinland-Pfälzische Eis- und Rollsportverband konnte seit einigen Jahren keine geeigneten Läufer/innen zu den DNWM schicken. Er ist stolz, dass er diese drei Eiskunstlauftalente bei der Sichtung nominieren konnte und wird sie, soweit es ihm möglich ist, bei ihrer sportlichen Karriere unterstützen. Karina Razlaw ist zwölf Jahre alt und trainiert seit 2012 zusammen mit der elfjährigen Fiona Wiens bei FUN ON ICE e.V., Neuwied. Beide Läuferinnen haben bei der Teilnahme an vielen Wettkämpfen im In- und Ausland viel Erfahrung sammeln können und immer sehr gute Platzierungen erreicht.
Da sie zum ersten Mal ein einer Deutschen Nachwuchsmeisterschaft teilnehmen, haben sie sich zum Ziel gesetzt, ihren Verein und das vom Landesverband in sie gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen. Sophia Silbert wurde 2010 im Alter von vier Jahren Mitglied bei FUN ON ICE und dort aufgebaut. Sie hat im Jahr 2015 FUN ON ICE verlassen und trainiert jetzt im Neuwieder Eissport-Club. Alle drei Sportlerinnen müssen sich ab sofort mit täglichen Trainingsstunden auf dem Eis und dem Trockenen auf die Meisterschaft vorbereiten.
Unterstützt werden sie dabei von der fachlich versierten Trainerin Ludmilla Zimmer, die bei FUN ON ICE seit zehn Jahren die Leistungsgruppe trainiert. Daneben werden sie von Marina Kielmann, eine der erfolgreichsten deutschen Eisläuferinnen, Teilnehmerin an Olympia, Europa- und Weltmeisterschaften betreut. Marina Kielman ist gleichzeitig auch technische Spezialistin für das Wertungssystem im Eiskunstlaufen und Trainerin.
Sie wird den drei Läuferinnen mit ihrem Know how bei Bedarf zur Verfügung stehen. Anke Schultheiß, Preisrichterin und Jugendwartin aus Rheinland-Pfalz, steht ihr dabei hilfreich zur Seite und wird sich in den nächsten Wochen ebenfalls um die drei Sportlerinnen kümmern. Die Förderung der Eislauftalente kann von den Vereinen nicht alleine gestemmt werden, da dazu viele private Trainingsstunden auf dem Eis notwendig sind. Die Kosten dafür müssen ganz alleine von den Eltern aufgebracht werden. Es wäre schön, wenn die Sportlerinnen einen Sponsor finden würden, der die Talente bei der weiteren Entwicklung unterstützt.