Fußball-Bezirksliga Ost
Der VfB Linz ist nicht zu stoppen
VfB Linz – SG Müschenbach/Hachenburg 5:0 (2:0)
Linz. Der VfB Linz lässt sich in der Fußball-Bezirksliga Ost nicht stoppen und konnte den 13. Sieg in Folge feiern. Diesmal war es die SG Müschenbach/Hachenburg, die diese bittere Erkenntnis machen musste und auf dem Kaiserberg eine 0:5-Niederlage erlitt. „Wir wollen sie auf jeden Fall ärgern. Wir werden gratulieren, aber wir wollen auch etwas mitnehmen“, hatte SG-Trainer Stefan Häßler im Vorfeld der Partie mutig angekündigt, gab aber nach dem Abpfiff kleinlaut zu: „Linz ist in dieser Saison einfach übermächtig und hat hochverdient gewonnen.“ In der Tat bot die Schuster-Truppe über 90 Minuten eine konzentrierte Vorstellung, lieferte ein starkes Heimspiel ab. Bis auf einige wenige Halbchancen hatten die Gäste nicht viel zu bieten und lagen nach Treffern der VfB-Akteure Aleksandar Zlatkov (21.) und Linus Tücke (43.) zur Pause mit 0:2 zurück. Nach Wiederanpfiff hatte VfB-Spielmacher Yannik Becker einen besonderen Grund sich zu freuen. Nach einer zweijährigen Durststrecke als Torschütze erhöhte er in der 59. Minute mit einem tollen und unhaltbaren Freistoß auf 3:0, durfte sich endlich wieder einmal in die Torschützenliste eintragen lassen. Die Platzherren hatten auch in der Folgezeit ein deutliches Übergewicht und markierten durch Milot Juniku (69.) sowie Tim Schönhals (79.) einen hochverdienten 5:0-Endstand. „Wir hatten extrem viel Ballbesitz und haben den Ball gut laufen lassen. Eine richtig starke Leistung“, betonte VfB-Trainer Thomas Schuster und blickte auf die beiden restlichen Begegnungen gegen TuS Burgschwalbach und FC Kosova Montabaur: „Wir wollen bis zum Saisonende in keinem Bereich der Tabelle durch unsere Spiele den Verdacht einer Wettbewerbsverzerrung aufkommen lassen.“ Schusters Aussage weiter unter Volldampf zu spielen, hat aber noch ein anderes wichtiges Ziel, schließlich soll die weiße Weste in der Rückrunde bewahrt bleiben.
VfB Linz: Erbstroh, Klein, Becker (74. Schönhals), M. Siljkovic, Tücke, Zlatkov (41. Manuel Rott), Juniku, Böcking, A. Siljkovic, Schopp, Mamuti (83. Warmsbach).
SG Müschenbach/Hachenburg: Hammer, Schwendt, Velten (74. Schug), Hüsch, Schneider, Klein, Heinen, Zeuner (62. Bonn), Kempf, Weber (66. Peiffer), Günter (62. Bleich).
Schiedsrichter: Erhan Gümüs (Siershahn).
Zuschauer: 150.
Torfolge: 1:0 Aleksandar Zlatkov (21.), 2:0 Linus Tücke (43.), 3:0 Yannik Becker (59.), 4:0 Milot Juniku (69.), 5:0 Tim Schönhals (79.).
Vorschau: Am Sonntag ist der VfB Linz um 15 Uhr beim Tabellenvierten TuS Burgschwalbach zu Gast. Die Gastgeber haben eine hervorragende Hinrunde hingelegt und lieferten sich mit der Schuster-Truppe lange Zeit einen spannenden Kampf um die Tabellenführung. Erst die überraschend hohe 0:7-Niederlage auf dem Kaiserberg veränderte das Bild an der Tabellenspitze. Während sich die Linzer in der Rückrunde enorm steigerten, enttäuschten die Burgschwalbacher überwiegend und haben gegenüber der Konkurrenz aus Westerburg und Hundsangern zwei Spieltage vor dem Saisonende nur noch geringe Chancen auf die Vizemeisterschaft, die bekanntlich für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Rheinlandliga berechtigt. Für den Meister VfB Linz darf es in Burgschwalbach nur ein Ziel geben: Seine überragende Dominanz in der Liga bestätigen und den 14. Sieg in Folge einfahren. LS